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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
400 Volt Pumpe mit 230 Volt betreiben ? | |
Gast (Anton Schubert) (Gast - Daten unbestätigt) 04.03.2007 |
Hallo ! Meine Umwälzpumpe (kleiner Pool im Garten !) ist defekt ! Habe zum Pool hin nur ein 3-adriges Kabel (also 230 Volt) liegen ! Habe jetzt noch eine 400 Volt Pumpe gefunden. Jetzt hat mir ein Freund gesagt, ich könnte Sie trotzdem nehmen, bräuchte bloß dafür einen Kondensator ! Was meint er damit, welche Werte muß der Kondensator haben und wie schließe ich die ganze Sache an ????? Danke im voraus |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8 |
Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 06.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 06.03.2007! Hi Sepp s, es ist jedem überlassen, was er macht und was er lässt, als erfahrener Elektriker und als Dipl.-Ing. der Elektrotechnik kenne ich die Gefahren und Risiken des Stromes sehr gut und ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn jemand sein Leben verliehrt, weil ich es zugelassen habe, dass auf unserer Homepage Werbung für Pfusch und Ausprobiererei gemacht wurde und ich einfach nur zugeschaut habe. Selbstverständlich funktionieren viele Pfuschereien und alle sind glücklich (?!?) nur wenn etwas passiert, will es keiner gewesen sein. Ich habe schon viele verkokelte Steckdosen und abgefackelte Leitungen gesehen, weil Hobbyelektriker meinten stärkere Sicherungen einsetzen zu können aber der Ursache für die Auslösung nicht auf den Grund gegangen sind. Wie oft habe ich schon Verlängerungsleitungen gesehen, bei der der Schutzleiter nicht angeklemmt war und der Kunde ganz stolz sagte "aber sie funktuioniert" sich aber wundert, wenns im in der Brust kribbelt wenn er die Waschmaschine anfasst.... Sie merken ich könnte Bücher schreiben, was aber viele bei Ihren Basteleien immer wieder vergessen, die Gefahr besteht nicht nur im Moment der Ausprobierens, sondern sie können auch erst wesentlich später auftreten, meist durch Überhitzung, oder durch Kriechströmen bei Fechtigkeit und die Opfer sind dann meist völlig Unbeteiligte, etwa Untermieter oder womöglich die eigenen Kinder. Gruß aus Plettenberg Wilm T. Klaas |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 06.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.03.2007! Hallo Wilfried wen man schon mehr als ein halbes Jahrhundert elektrotechnisch bastelt und noch immer LEBT ist der Ausdruck Laie nicht gerade schmeichelhaft!Wenn ich an die Anfangszeit denke was da allles aus heutiger sicht gepfuscht wurde nur um Strom zu haben!Damals war es üblich dass man bei den 3 poligen Drehstromsteckern die "Nase" abgefeilt um bei den Motoren die Drehrichtung zu ändern! Sicherungen mussten immer geflickt werden.(Machte meine Mutter weil der Vater im Krieg war) weil es gar keine Orginalsicherungen gab. Der Großvater nahm einmal einnen Nagel welcher etwas zu stark war und dies beinahe zu einemm Brad geführt hat. Auch hat ein etwas angelernter Mann jahrelang das Freileitugsnetz der E Genossenschaft problemlos betreute erst als dies nicht mehr statthaft war und ein konz.E Unternemen diese Arbeiten übernahm gab es einen schwerenn Unfall bei dem Gott sei Dank nur einige Kühe getötet wurden, weil der gelernte Elektriker den Nullleiter im Freileitungsnetz an eine Phase angeschlossen hatte. mfg sepp Ps Habe nichts einzuwenden wenn Du meine Beiträge 400 Volt Pumpe mit 230 Volt betreiben ?"! löscht |
Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 06.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm T. Klaas vom 05.03.2007! Nachtrag zur Sicherheit. Auch ich möchte auch noch einmal, gerade da ich in diesem Fachgebiet recht bewandert bin noch einmal klar sagen, dass ich einem Leien dringend von solchen Versuchen abraten möchte. Da erhebliche Gefahren von Elektrischen Geräten besonders bei unsachgemäßer Handhabung ausgehen können. Gruß Wilm T. Klaas |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 06.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 06.03.2007! Hallo Sepp, es geht doch nicht darum, ob es auch kleine Motore gibt, klein genug um sie mit 4 µF zu betreiben. Zur Motorgröße macht Anton auch gar keine Angaben, weder zum defekten Teil, noch zu diesem "Dachbodenfund" welchen er überlegt umzubauen. Man ermuntert keine Laien zu Elektroexperimenten! Gruß Wilfried |
Gast (sepp s) (Gast - Daten unbestätigt) 06.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.03.2007! Hallo Wilfried" Keinmotore unter 1,4 Kw gibt es kaum welche in Dreieckschaltung betrieben werden können.(Warumm sollte ich da einen Hinweis geben) es sei den man hat noch 110 Volt Drehstrom.Ich habe gerade meine nicht mehr in Betrieb befindliche Drehstromumwälzpumpe (Speck) angesehen Stromaumnahme 60 Watt Abgabe 20 Watt da würde wohl ein Kondensator mit 4 µF reichen mfg sepp |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 05.03.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 05.03.2007! Hallo Sepp, dass Du - entgegen meinem Rat - nun doch Mut machst, da eine Bastelei anzufangen ist schon ärgerlich genug, dass Du aber auch fachlich völlig im Dunkeln tappst macht die Sache noch gefährlicher! Drehstrommotore kann man am Wechselstromnetz in der sog. Steinmetzschaltung betreiben. Die DIN 48501 nennt dazu die Kondensatorgrößen. Mit 4 µF kann man gerade mal ein Motörchen mit ca. 50 - 80 Watt bewegen. Dann wäre vorher festzustellen, ob der Motor in Stern oder Dreieck geschaltet ist. Das kann man im Schaltkasten bei guten Motoren zwar ändern, aber wie willst Du das als Laie einem anderen Laien erklären??? Ich halte solche Beiträge für verantwortungslos und werde Deinen Beitrag löschen. Beste Grüße Wilfried |
Wilm T. Klaas wilmwasser.de (Administrator) 05.03.2007 |
Sehr geehrter Herr Schubert, auch ich möchte Ihnen davon abraten, Grundsätzlich ist es Möglich einen Drehsprommmotor am Wechselspannungssetz zu betreiben (Steinmetzschaltung), aber es gibt da grundsätzliche Probleme um diese (wenn überhaupt wirtschaftlich in einem Einzelfall) zu lösen ist eine sorgfältige Abstimmung der Komponenten und eine sorgfältige sowie fachgerechte Ausführung äußerst wichtig. 1. Wie Wilfried bereits sagte, gehen vom elektrischen Strom erhebliche Gefahren aus, insbesondere in Kombination mit Wasser! 2.Mögliche Verringerung der Leistung: -- Die Betriebsspannung der eigentlich für 400V ausgelegten Pumpe wird bei gleicher Beschaltung (Stern-Dreieck) auf etwa 57 Prozent reduziert und die Förderleistung lässt überproportional nach. -- Durch das künstliche erzeugen einer Phase entsteht eine zusätzliche Leistungsminderung. -- Durch eine falsche Auswahl des Kondensators entsteht eine zu geringe Phasenverschiebung und das Drehmoment wird zusätzlich geschwächt. Ein zuverlässiger Drehimpuls kann nicht umbedingt gewährleistet werden. Folge könnte z.B. eine Überhitzung des stehen gebiebenen Antriebs und somit ein Brand sein. Gruß Wilm T. Klaas |
Wilfried wilfried.rosendahlrsdsolar.de (gute Seele des Forums) 04.03.2007 |
Hallo Anton, zunächst möchte ich von solchen Basteleien entschieden abraten! ...Wasser und Strom, gefährlicher geht's nimmer. Richtig ist, dann man kleine Drehstrommotore mit einem Kondensator am Einphasennetz zum Laufen bringt. Für die nötige Phasenverschiebung braucht man allerdings eine entsprechende Kapazität (richtet sich nach der Motorleistung) und Spannungsfestigkeit, womit der Kondensator womöglich teurer als eine neue Umwälzpumpe wird. Beste Grüße Wilfried |
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