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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik |
Gemeinschaftsanschluss | |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Hallo Zusammen, Ich hab mal eine kurze Frage, bei einem Gemeinschaftsanschluss, wie geht das, dass dann über eine 2ader zwei verschiedende Nummern anrufen werden können??? Viele Grüße Thomas.N |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 54 |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 30.11.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 30.11.2008! Hallo, ich suche den für den für das System 50. Viele Grüße Thomas |
Endamt51 endamt51my-funhome.de (Mailadresse bestätigt) 30.11.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 30.11.2008! Hallo Thomas, mit einem Schaltplan Bundespost könnte ich Dir dienen. Suchst Du ein Sz für 1/2 GAsUe55v oder 1/2 Gue53VW? Es gibt einige Unterschiede zwischen System50(HDW) und System55(EMD) bei den Zweierübertragungen. Gruß Klaus |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 30.11.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Daniel vom 09.05.2007! Hallo zusammen, ich weiß das Thema ist schon was älter aber trotzdem muss ich noch mal nachhacken. Hier ist ja die rede von einer Relaisschiene [(Zitat): „Hallo allerseits, anbei ein Bild des "Gegenstücks" zum GUm in der Vermittlungsstelle. In einer solchen Relaisschiene wurden immer 5 Zweieranschlüsse zusammengefasst, in einem Gestell saßen 30 Schienen. Das Relaispaar je Zweieranschluß übernimmt neben den Aufgaben einer gewöhnlichen Teilnehmerschaltung zusätzlich die Umschaltung der Gesprächszähler, da getrennt bezahlt wurde. Über einen Stecker lässt sich jeder der beiden Teilnehmer des Zweieranschluss bei Bedarf sperren. Schönen Gruß Daniel“] hat dazu vielleicht einer einen Schaltplan und Bestückungsplan (wenn es so etwas gibt) Viele Grüße Thomas www.w48.de.tl |
telenickel (Mailadresse bestätigt) 10.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 10.08.2007! nein. es gab zumindest in leipzig keine solche gruppenbildungen, welche anhand von rufnummernblöcken erkennbar wären. so konnte in einem zehnerblock durchaus folgende paare vorkommen: 323028 + 323128 Zweieranschluss 323029 einzelanschluss 323030 einzelanschluss usw. . . 323129 einzelanschluss 323228 einzelanschluss usw. . . 322822 + 322922 zweieranschluss 322641 + 322741 zweieranschluss 325011 + 325111 zweieranschluss . . usw. in der regel wurden ja einzelanschlüsse aufgrund von knappheit der amtsleitungen in manchen bereichen in zweieranschlüssen erst gewandelt. in "neubaugebieten" konnte sowas schon vorkommen, hier in leipzig war aber auch dies nicht der fall. olli |
Gast (Alexander) (Gast - Daten unbestätigt) 10.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 10.08.2007! Hallo, Hat zufällig mal jemand ein Bild von einem Wählsternschalter? Habe immer mal davon gehört, jedoch noch nie ein solches Teil gesehen. |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 10.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telenickel vom 10.08.2007! aber die jeweiligen hundertergruppen bildeten ein paar, sodaß bei 323028/323128 der evtl. partner für 323029 nur 323129 hätte sein können ? (quasi wie bei sammelschaltungsfähigen hundertergruppen: nicht jeder anschluß mußte als solcher genutzt werden - aber wenn, dann nur mit denen der unmittelbar folgenden nummern; nur das beim zweieranschluß quasi zwei hundertergruppen eine organisatorische einheit bilden) |
telenickel (Mailadresse bestätigt) 10.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 09.08.2007! Nein, das heisst es nicht. ist ein anschluss für einen zweieranschluss vorgesehen, wurde halt ein nummernpaar 323028 + 323128 reserviert und eine davon vergeben. sollte daraus ein einzelanschluss werden, fiel eine nummer einfach weg. wenn jedoch aus einem einzelanschluss ein zweieranschluss gemacht wurde, bekamen die teilnehmer eine neue rufnummer (entsprechendes nummernpaar), die alte fiel dann weg. olli |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 09.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 09.08.2007! >....die Rufnummern der zusammengeschalteten Gemeinschaftsanschlüsse unterscheiden sich in der Regel in der drittletzten Stelle, da die Leitungswähler (welche die vor- und letzte Stelle auswerten) jeweils für alle A- und B-Gemeinschaftsanschlüsse zusammengefaßt wurden. heißt das für das beispiel 323028 / 323128, daß jeweils alle anschlüsse der hundertergruppen 3230 und 3231 zweier-anschlüsse waren, also von 323011/323111 bis 323000/323100 ? |
telenickel (Mailadresse bestätigt) 09.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 09.08.2007! genau so hatte ich es gemeint. du hast es natürlich besser ausgedrückt :) olli |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 09.08.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telenickel vom 07.08.2007! ....die Rufnummern der zusammengeschalteten Gemeinschaftsanschlüsse unterscheiden sich in der Regel in der drittletzten Stelle, da die Leitungswähler (welche die vor- und letzte Stelle auswerten) jeweils für alle A- und B-Gemeinschaftsanschlüsse zusammengefaßt wurden. Dies hat technische Gründe ("verkehrte" Polung bzw. Ruf über die a- oder b-Ader zur Teilnehmerunterscheidung). Die Auswahl der GUm-"Hälfte" erfolgte somit durch den letzten Gruppenwähler = vorvorletzte Rufnummern-Ziffer. |
telenickel (Mailadresse bestätigt) 07.08.2007 |
Vielleicht noch eins, zu den vergebenen Rufnummern bei Zweier-Gemeinschaftsanschlüssen in der DDR. Die Rufnummern zweiter Partner unterschieden sich nur in einer Ziffer an der zweiten oder dritten stelle von hinten gezählt. Beispiel: 323028 und 323128 (dritte Ziffer - hier 0+1) 5458 und 5558 (dritte Ziffer - hier 4+5) 3019162 und 3019762 (zweite Ziffer - hier 6+7) 0+1, 2+3, 4+5, 6+7 und 8+9 bildeten immer ein Nummernpaar. Man konnte alle anrufen, außer dem Partner, dem man man zusammen hing. olli |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 01.06.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 27.05.2007! ...schnell vor der Verschrottung der Teile noch den Rest der Beschreibung hinzugefügt (Kabatt 1957): http://img166.imageshack.us/img166/5131/gumwest2cf6.png Die elektronische Version der DP: und eine Beschreibung aus mir nicht näher bekannter Quelle (Danke an Carsten G.): http://img363.imageshack.us/img363/2920/gumostvd1.png Zumindest bei 60V Amtsspannung sollten sich die U-Relais als Schleifenrelais verwenden lassen. Bei welchen Nebenstellenanlagen das auch funktioniert, müßte man ausprobieren. So könnte man eine einfache Belegungsanzeige basteln. (Die Kontakte dieser Relais sind nicht für Netzspannung geeignet!!!) Im Übrigen ist so ein GUm nett anzusehen, falls man nicht zufällig den Amtsteil und eine Vermittlungsstelle auch hat :-) |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 27.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 27.05.2007! Hallo Gerhars, ich werde da nicht schlau draus und meine schaltung ist da auch nicht dabei. Thomas.N |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 27.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 27.05.2007! Nachwuchstechniker wollen (geistig) gefüttert werden :-) http://img522.imageshack.us/img522/4567/gumwestok0.png Quelle: Kabatt 1957 Derzeit ist imageshack.us nahezu unbrauchbar langsam, daher allenfalls Geduld beim Download und der Ostteil folgt nach Pfingsten! |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 27.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.05.2007! was muss man machen mit der schaltet??? |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 26.05.2007 |
Wie würde das denn geschaltet mit der Erde ????? |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 15.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Funhome vom 15.05.2007! Hallo funhome, wenn du noch mehr über die GUM's wissen willst, guck mal im Kabatt 3, S.254 -- 273, kannst du in einer öffentlichen Bücherei über Fernleihe erhalten, meist für 4 Wochen, oder als gesamtkopie im Telefonmuseum Moorbach (google) kaufen. Ist ziemlich gut beschriebn, der Verbindungsauf- + abbau, auch versch. Typen. gruß wolfi |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 15.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Funhome vom 15.05.2007! Hallo daniel, Ja wenn dem so ist, würde ich mich anschließen, danke schon mal wolfgang |
Gast (Funhome) (Gast - Daten unbestätigt) 15.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Daniel vom 09.05.2007! Hallo Daniel, hast Du zu dem Gegenstück vom GUm auch einen Schaltplan? Ich würde mich über einen Scan des SZ der Zweierübertragung an funhome@t-online.de freuen. Gruß Funhome |
Gast (Peter Heinrich) (Gast - Daten unbestätigt) 12.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.05.2007! Wir hatten auch lange Zeit einen Doppelanschluss, der hing dann später an einer ETS 2006 von Auerswald. Eine Amtsleitung kostete, wenn ich mich richtig erinnere, 27 DM Grundgebühr, der Doppelanschluss 40 DM. Einige Zeit nach der Einführung von ISDN wurde diese Ermäßigung aufgehoben und wir zahlten den vollen Preis für zwei analoge Leitungen, weil ich aus verschiedenen Gründen damals kein ISDN haben wollte. Na ja, vor einigen Jahren haben wir dann aus Kostengründen auf ISDN umgestellt. |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 12.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 12.05.2007! Hallo Joachim, ich nutzte solch einen Doppelanschluß in meiner elterlichen Wohnung als ersten eigenen Anschluß für mich. Die Abrechnungen waren pro Leitung bzw. Rufnummer auch völlig getrennt. Das Telefonieren war damals (1980er-Jahre) noch eine recht teuere Angelegenheit, vor allem wenn es über den Ortsnetzbereich hinausging. Man mußte sich gezwungenermaßen kurz fassen. Gruß, Norbert |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 12.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 11.05.2007! Hallo Dietrich, vielen Dank für Deinen Bericht. Ich wusste nicht, dass die Verhältnisse in den USA wirklich so anders aussahen. > Vielleicht kann man es so sehen: die USA waren in Hinsicht der Telefonversorgung schon > immer pragmatischer Wahrscheinlich ganz vernünftig, aber eben für deutsche Vorstellungen "unhaltbar". Ich erinnere nur daran, dass hier im Forum schon diskutiert wurde, ob die private Parallelschaltung zweier Apparate mit dem Grundgesetz vereinbar ist (ich persönlich hätte in rechtlicher Hinsicht keine Bedenken). Schönes Wochenende. fetap.de |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 12.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.05.2007! wobei der doppelanschluß ein rein preisliches produkt war, technisch absolut identisch mit zwei einzelnen anschlüssen. vertrieblicher hintergrund war, vielsprechern den umstieg auf zwei leitungen schmackhaft zu machen, damit es seltener bei ihnen "besetzt" war und verbindungswünsche durchgestellt werden konnten (am besetztzeichen verdiente man ja nichts - nicht so wie heute bei musikstücken als besetztzeichen - und anklopfen gab es damals im ön noch nicht) |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 12.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.05.2007! Naja, da wollten sie die Kabel-/Verlegungs-kosten ++ wieder rein haben, wenn man da schon Fax gehabt hätte... ist doch erstaunlich wie solch ein Thema wächst wolfi |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 12.05.2007 |
Hallo zusammen, interessante Sache mit diesem Gemeinschaftsanschluß. Habe mal wieder einiges dazugelernt. Daß es diese gab wußte ich schon, nur die Funktion war mir nicht ganz klar. Ca. 1968 - in dem Häuserblock wo ich aufgewachsen bin hier in Freiburg, hatte nur ein Ehepaar einen Telefonanschluß. Dieser wurde von der halben Nachbarschaft genutzt (natürlich gegen Bezahlung und nur in sehr dringenden Fällen). Der Block bestand aus 10 Häusern mit je durchschnittlich 8 Wohnungen. Die Post hatte die Verkabelung in der ganzen Straße ca. ein Jahr früher modifiziert. Zu unseren Häusern führte vorher kein Fernsprechkabel. So etwas kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen... Viel später bot die Bundespost auch sog. "Doppelanschlüsse" an. Zwei völlig unabhängige Leitungen mit separaten Rufnummern. Diese mußten aber in einer Wohnung sein. Für solch einen Doppelanschluß wurden insgesamt weniger Grundgebühren berechnet. Gruß, Norbert |
Gerd-Wilhelm Klaas infowasser.de (Administrator) 11.05.2007 |
Hallo, Verkehrswert Erlang bezieht sich auf die Auslastung einer Leitung. Telefoniert ein Teilnehmer von 0 bis 24 Uhr und man schaltet ein Erlangmeter in die Leitung mißt das Meßgerät ein Erlang. Bei der GUm-Leitung kann man also nicht von 0,5 ausgehen, es sei denn, dass ein Kunde 12 Stunden quatscht. Diese Messungen wurden u.a. in den Knotenvermittlungsstellen durchgeführt um festzustellen ob genügend Leitungskapazität z.B. zwischen Plettenberg und Dortmund vorhanden war. ein solcher Erlangmeter steht z.B. zum Verkauf (siehe Telefonbörse) Gerd PS Die zweier Kunden hatten unterschiedliche Nummern und konnten somit auch angerufen werden. Zweier Anschlüsse wurden nur in der Nachbarschaft eingerichtet. Wir hatten einen Zweieranschluss mit dem Nachbar gegenüber. Sprach der zu lange und man mußte selbst dringend telefonieren, wurde gerufen oder gepfiffen, dann fasste sich der Nachbar kurz. |
Georg (Mailadresse bestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 11.05.2007! Hallo, und selbst bei Einzelanschluß gab es kein Gesprächsgeheimnis, denn die Handvermittlung war noch bis in die 70er die Frau des Drugstorebesitzers, eigenartigerweise die auf Partys begehrteste Gesprächspartnerin....:=) Der Lebenstil in den ländlichen Gebieten, wo man sehr auf Nachbarschafthilfe angewiesen war, machte die Idee von "Gesprächsgeheimnissen" ohnehin überflüssig. Gruß Georg |
Gast (Dietrich) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 11.05.2007! In den USA herrshten in dieser Hinsicht noch in den 70er und 80er Jahren solche aus deutscher Sicht "unhaltbaren" Zustände. An einer so genannten Party Line hingen in ländlichen Gebietn an einer einzelnen Telfonleitung bis zu 20 Teilnehmer,in städtischen Gegenden bis zu 4 oder 8. Es gab kein Gesprächsgeheimnis. In der primitiveren früheren Form klingelte es bei allen Teilnehmern immer gleichzeitig; am Rufrhythmus erkannten die Teilnehmer, wer gemeint war. In ländlichen Gegenden gab es oft nur 1 Entscheidung: sehr billiger party line-Anschluss, und alle konnten mithören, oder kein Telefon. In städtischen Gebieten gab es die Entscheidung "pary line, bei der alle mithören konnten", oder deutlich teurerer Einzelanschluss (die natürlich mangels verfügbarer Leitungen oft eine Wartelist hatten). Vorteil in ländlichen Gegenden war, dass fast jede Farm schon Ende der 30er Jahre ein Telefon haben konnte, während bei uns das Telefon erst in den 60er Jahren für die Allgemeinheit erschwinglich wurde. Apparate wie bei uns mit A2-Schaltung und Schauzeichen hat es in USA nicht gegeben. Man konnte und durfte z. B. zu Hause bis zu einer bestimmten Grenze mehrere Apparate parallel schalten. Wenn es für einen Normalfernsprecher wirklich wichtig war, das Mithören bei parallelgeschalteten apparaten zu verhindern, dann gab es Apparatevarianten, bei denen eine der weiterführenden Adern zu den übrigen Telefonen abgeschaltet werden konnte, durch Ziehen eines der beiden "Knöpfe" in der Handapparate-Auflage. Wenn dann am Ende des Gesprächs aufgelegt wurde, waren für das nächste Gespräch automatisch wieder alle Telefone angeschaltet. Vielleicht kann man es so sehen: die USA waren in Hinsicht der Telefonversorgung schon immer pragmatischer; Vorteil der Party-Line war u. a., dass man in einem Notfall jederzeit Hilfe herbeiholen konnte; bei dem deutschen Zweier-Anschluss musstest Du dann eben sterben, wenn der andere zu lange quasselte. Hauptsache, das Gesprächsgeheimnis blieb gewahrt. Ich habe die Situation bewusst etwas überspitzt dargestellt; aber diese Antworten erhält man in den USA, wenn man mit Fachleuten das Thema diskutiert. Gruß Dietrich |
Markus L. (gute Seele des Forums) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 11.05.2007! Gabs da nicht auch die deutsche Schwarz-Weiß-Komödie "Der Haustyrann" (1959), wo sich Heinz Erhardt und Grethe Weiser einen Anschluss teilen müssen..? Leider weiß ich nicht mehr so genau, wie das war, weil ich den Film schon lange nicht mehr gesehen habe. Ich meine, dass beide im gleichen Haus wohnten und (gezwungenermaßen) nur abwechselnd telefonieren konnten(?) Heinz Erhardt spielt ganz köstlich den Choleriker. Ich erinnere mich jedenfalls genau noch an Grethe Weise, die ganz stolz auf ihren W48 elfenbein ist... ("Weiß!") |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 11.05.2007! PS. Bei "Gemeinschaftsanschluss" muss ich ja immer an die Komödie "Bettgeflüster" ("Pillow Talk") mit Doris Day und Rock Hudson denken. Mit einem deutschen Gemeinschaftsanschluss wäre der Plot ja völlig undenkbar: 1. Beide Hauptdarsteller belauschen wechselseitig die Gespräche des anderen und können sich auch selbst einmischen. 2. Anscheinend können sich die Teilnehmer auch gegenseitig anrufen. Ich habe mich immer gefragt, ob dieses Szenario nur der wilden Phantasie des Drehbuchautors entsprang oder in den USA ín den fünfziger Jahren wirklich solche unhaltbaren Zustände herrschten ;-). |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 11.05.2007! Hallo, danke für den interessanten Beitrag. Aber meinen Punkt habe ich wohl nicht klarmachen können: Mathematisch mag das alles richtig sein, aber trotzdem schränkt der Gemeinschaftsanschluss die tatsächliche Verfügbarkeit (nicht den "Verkehrswert") - auch wenn ich ihn mit einem durchschnittlichen Telefonierer teile - stärker ein als eine Vermittlungsstelle mit 0,5 (und wahrscheinlich auch 0,1) Erlang. Der "Verkehrswert" ist eben nicht die tatsächliche Verfügbarkeit für den einzelnen Teilnehmer, und nur diese ist für ihn interessant. Daher die Unbeliebtheit von Gemeinschaftsanschlüssen und meine Formulierung mit der "Milchmädchenrechnung". Mit dem Verkehrswert kann man gegenüber dem zwangsweisen Inhaber eines Gemeinschaftsanschlusses eben nicht argumentieren. Vielleicht wird das an einem Beispiel klar: 1. Anschluss: Gemeinschaftsanschluss + Vermittlungsstelle mit 0,4 Erlang 2. Anschluss: kein Gemeinschaftsanschluss, aber Vermittlungstelle mit nur 0,2 Erlang Beide Anschlüsse haben rechnerisch einen "Verkehrswert" von 0,2 Erlang. Wenn jetzt in Verkehrsspitzen 5, 10 oder sogar 15 Prozent aller Teilnehmer der Vermittlungsstellen telefonieren, habe ich am 2. Anschluss grundsätzlich eine freie Leitung, am 1. Anschluss aber in 5, 10 oder 15 Prozent der Versuche nicht (weil ja auch der andere Teilnehmer des Gemeinschaftsanschlusses bei durchschnittlichem Telefonierverhalten mit 5-, 10- oder 15-prozentiger Wahrscheinlichkeit telefoniert). Deshalb macht es ja auch Sinn, dass für Gemeinschaftsanschlüsse (zumindest theoretisch) nur "Wenigsprecher" in Frage kamen und diese Technik inzwischen ausgemustert wurde (vom Thema DSL ganz zu schweigen). Herzliche Grüße fetap.de |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 11.05.2007! Die Integral 33 und 55 sind nur in Verkehrsbeziehungen innerhalb eines Moduls blockierungsfrei (1 Erl je Tln) ausgelegt, gruppenübergreifend werden 0,37 Erlang je Tln erreicht (Multi-Modul-Konfiguration mit 32 B2-Modulen und einem Anteil von 3 % modulinternem und 97 % modulübergreifendem Verkehr). Ein Modul kann 1024 (Sprach-)kanäle führen, dies entspricht 512 ISDN-Tln. Quelle: Prospekte Systemübersicht I33 und I55. |
Gast (MichaR) (Gast - Daten unbestätigt) 11.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 10.05.2007! Moin, hm also die Wiki-Artikel... ich weiß nicht. Da wird eher das Reziproke des klassischen Verkehrswertes beschrieben. Die Beschreibung könnte von einem BWL'er kommen: Ist der Verkehrswert 1 Erl, ist die Leitung zu 100% ausgelastet, bringt also das meißte Geld. Ist der Verkehrswert kleiner, dann währe der Logik zu Folge die Leitung überdiemensioniert. Der Verkehrswert in der klassischen Telefonie, so wie es mir in der Ausbildung beigebracht wurde, spiegelt aber eine Verfügbarkeit wieder, also genau das Entgegengesetzte: Ist eine Leitung mit einem Verkehrswert von 1 Erl bemessen, dann ist sie de facto immer zu 100% verfügbar. So, nun muß man sehen, wo man die Betrachtung des Verkehrswertes ansetzt. Eine Teilnehmeranschlußleitung Tal (heute sagt man "letzte Meile" dazu) hat heutzutage einen Verkehrswert von 1 Erl. Egal ob das eine reine Kupferdoppelader ist, über TF-Systeme oder (digitale) Multiplexsysteme läuft: bis zur Vst., in der die Wahlinformation ausgewertet wird und wo entsprechend der Wahl weitergeroutet wird, hat zumindest in D ein jeder Festnazuanschluß eine 100%ige Verfügbarkeit. Ich wüßte nicht, daß die T-Com noch GUm's im Einsatz hat. Den Bereich VoIP klammer ich mal aus. Das ist weitaus schwieriger zu beurteilen. Damals, als die GUm's eingesetzt wurden, sich also immer zwei Anschlüsse eine Doppelader teilen mußten, sank der theoretische Verkehrswert der Tal auf 0,5 Erl. In der Praxis konnte das natürlich, wenn einer von beiden Anschlußinhabern Dauertelefonier war, weitaus anders aussehen. Nun die Vst. Wie Thomas schon völlig richtig schrieb, wurden diese mit einem Verkehrswert vvon typ. 0,2 Erl. konzipiert. Die von mir genannten 0,1 Erl. war der Mindestwert, der inclusive Tal. gemäß alter Postvorschriften erreicht werden mußte. Ein Vst. brauchte nur die 0,1 Erl. erreichen. Die Benutzung von GUm's schloß das dann aber aus. Bei den typischen 0,2 Erl der VSt. und der Halbierung des Verkehrswertes auf der Tal durch den GUm erreichte dann genau den erforderlichen Mindestwert von 0,1 Erl. Noch was zu der heutigen Situation... Ich weiß nicht, was so ein typisches S12 Amt für eine Verkehrswert erreicht. Der dürfte aber durch die rein elektronischen Koppelfelder weit oberhalb 0,5 Erl liegen. Auch die abgehenden Leitungen zu den vernetzen anderen Vst'n haben heutzutage durch den Einsatz von multiplexen auf Kupfer oder Lichtwelle weit höhere Verkehrswerte. Diverse Vst. erreichen auch real einen Verkehrswert von nahezu 1,0 Erl. Das ist überall dort der Fall, wo große Call-Center, von denen es nicht gerade wenige gibt, angeschlossen sind. Die sind darauf angewiesen, denn es ist wirtschalftlih nicht vertretbar, daß die in den Call-Centern für einen Hungerlohn schufftenden Sklaven nichts tun können, weil keine Leitung frei ist ;) Und nun noch ein konkretes Beispiel aus der nebenstellentechnik... Die Telenorma I33x (Baustufe 8030; Technik aus den 80er Jahren) erreicht innerhalb eines Schrankes einen Verkehrswert von 1,0 Erl. Jeder Teilnehmer kann mit jedem anderen Teilnehmer zu beliebieger Zeit verbunden werden. Bei Einsatz vieler analoger Teilnehmer verschlechtert sich der Verkehrswert geringfügig, weil die Anlage natürlich nicht für jeden theoretisch möglichen analogen Anschluß einen MFV-Empfänger enthält. Schrankübergreifend erreicht die Anlage immerhin einen Verkehrswert von 0,66 Erl. Die nachfolgeanlagen I33xE und I55 (Baustufe 9030) erreichen auch schrankübergreifend (richtigerweiese wäre es Gruppenübergreifend) einen Verkehrswert von 1,0 Erl. Bei großen Nebenstellenanlagen anderer Hersteller (Siemens, Alcatel) sieht es wahrscheinlich nicht anders aus. Man kann diese großanlagen nicht mit dem "Spielzeug" aus dem Baumarkt oder dem Elektronikversender vergleichen. Micha |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 10.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 09.05.2007! Hallo MichaR, > dazu sollte man aber auch sagen, daß der durch den Gemeinschaftsanschluß von 1,0 auf 0,5 Erl > verringerte Verkehrswert noch bis zu fünf mal höher lag, als der Verkehrswert der normalen > Vermittlungsstelle. also das kommt mir ein bisschen wie eine Milchmädchenrechnung vor. Wenn man davon ausgeht, dass ein Netz bedarfsgerecht ausgebaut ist und nur selten mehr als zehn Prozent der Teilnehmer an einer Vermittlungsstelle gleichzeitig telefonieren wollen, bekomme ich selbst in den Verkehrsspitzen fast immer eine freie Leitung (trotz niedrigerem Verkehrswert) - bei einem Gemeinschaftsanschluss dann aber mit zehnprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht (trotz höherem Verkehrswert). Selbst wenn die Verkehrsbelastung nur halb so hoch ist, bekomme ich am Gemeinschaftsanschluss in einem von 20 Fällen keinen Wählton. Oder mache ich da gerade einen Denkfehler? Herzliche Grüße fetap.de |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 09.05.2007! Na ja, das ist alles nicht mehr so wichtig wie früher, beispielsweise sind moderne Nebenstellenanlagen, zumindest wenn sie nicht vernetzt sind, blockierungsfrei. Begrenzend wirken nur noch die externen Leitungen. Aber zurück zu den Zweieranschüssen. Da gab es noch in der DDR ein paar interessante Weiterentwicklungen. Um 1970, mit Einführung des "Variant" wanderte der GUM in den Apparat. Das war dann nur noch eine Platine mit ein paar Dioden und (ich glaube) einem Transistor um das Mitklingeln des nicht gerufenen Tln zu verhindern. Das war ganz witzig gelöst, welcher Teilnehmer man ist wurde durch Umdrehen der Gum-Platine im Apparat festgelegt. Die Erde konnte auch entfallen, war ganz praktisch. Allerdings konnte jeder, der den Apparat aufschrauben und die Platine umdrehen konnte, damit ziemlichen Unsinn machen. Auch wenn jemand ohne Sachkenntnis einen2.Apparat sich anbastelte war er natürlich direkt an der Stammleitung. Anfang der 80iger gab es dann noch sogenannte "Zeitgemeinschaftsanschüsse". Die dienten nicht der Leitungseinspaarung sondern der mehrfachen Ausnutzung von Vermittlungstechnik. Da wurden Leitungen von Betrieben, die abends nicht mehr so stark belastet waren, ab 17Uhr auf Privatanschüsse umgeschaltet. Damit konnten diese Privatleute nur abends telefonieren, immer noch besser als gar kein Telefon. Ich weiß nicht wie viele davon wirklich eingerichtet wurden, aber ich erinnere mich an heftige Diskussionen in der Lehrzeit zu diesem Thema. |
Gast (Daniel) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 09.05.2007! Hallo allerseits, anbei ein Bild des "Gegenstücks" zum GUm in der Vermittlungsstelle. In einer solchen Relaisschiene wurden immer 5 Zweieranschlüsse zusammengefasst, in einem Gestell saßen 30 Schienen. Das Relaispaar je Zweieranschluß übernimmt neben den Aufgaben einer gewöhnlichen Teilnehmerschaltung zusätzlich die Umschaltung der Gesprächszähler, da getrennt bezahlt wurde. Über einen Stecker lässt sich jeder der beiden Teilnehmer des Zweieranschluss bei Bedarf sperren. Schönen Gruß Daniel |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 09.05.2007! Kein Teilnehmeranschluß einer öffentlichen Vermittlungsstelle oder einer privaten Nebenstellenanlage wird mit einem Verkehrswert von 1 Erl bemessen - das wäre sehr unwirtschaftlich! Bereits in den Anfangsjahren der Selbstanschlußtechnik erkannte man, daß es schlicht nicht bezahlbar ist, JEDEM Tln fest zugeordnete Gruppenwähler und Leitungswähler zu geben. So wurde der Vorwähler bzw. Anrufsucher erfunden. Beide Verfahren "teilen" einen Verbindungssatz auf mehrere Tln auf. Das heißt jedoch, daß nicht ALLE Tln gleichzeitig kommunizieren können. In der öffentlichen Technik plant man den Verkehrswert je Tln mit 0,2 Erl; in der privaten Technik mit 0,12 Erl. Siehe dazu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrswert_(Nachrichtentechnik) |
Gast (MichaR) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 09.05.2007! Hallo, dazu sollte man aber auch sagen, daß der durch den Gemeinschaftsanschluß von 1,0 auf 0,5 Erl verringerte Verkehrswert noch bis zu fünf mal höher lag, als der Verkehrswert der normalen Vermittlungsstelle. Zur Erklärung Verkerswert... Das ist das Verhältnis von Anschlüssen zu technisch möglichen weitergehen Verbindungen. Die Einheit is Erlangen (Erl). Optimal und heutzutage sowohl in der Haupt- wie auch Nebenstellenvermittlung üblich ist ein Verkehrswert von 1,0 Erl respektive einer Verfügbarkeit von 100%. Können von 100 Anschlüssen z.B. nur 25 gleichzeitig Wählen/Sprechen, so entspricht das einem Verkehrswert von 0,25 respektive 25%. In der mechanischen Vermittlungstechnik war ein minimaler Verkehrswert von 0,1, also 10%, üblich. Mehr war zwar technisch machbar, aber unwirtschaftlich. Erst mit dem Ersetzen von Elektromechanik durch verschleißfreie Elektronik stieg der Verkehrswert. In der Nebenstellentechnik ist es heute noch üblich, daß der Amtsanschluß auf etwa 1:10 konzentriert wird. Pro 300 Nebenstellen ein Primärmultiplexer mit 30 Kanälen reicht meißt aus (wenn das nicht gerade Call-Center sind). Micha |
Georg (Mailadresse bestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 09.05.2007! Hallo Wolfgang, in den 50ern bis 60ern war es ausgemacht, daß genau dann wenn eine Straße mit Strom und Wasser wieder "zu" war, wenige Tage später die Post anrückte... Der Anblick eines Zeltes mit der Aufschrift "Post" und darunter ein Schacht in dem gespleißt und Muffen vergossen wurden war alltäglich. Gruß Georg |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 09.05.2007! Ja du hast recht, das war ja schon rechnertechnik + das in den 50gern, aber wenn ich länger drüber nachdenke fällt es mir auch wieder ein, das es sowas schon mal gab, ich bin auch der Meinung das lag nur an den kabeln. einige ADERN WURDEN AUCH IN EINEM Stadtgebiet immer freigehalten für Arzt, Polizeistelle oder so, aber wenn dann 'Ebbe' war , mußte solche Kiste her. (ich war aber nicht bei der Post, hab das nur aus Gesprächen/Zeitung/TV/Radio oder so wolfi |
Gast (Funhome) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 09.05.2007! Hallo Georg, sicher hat man nicht nur "Wenigsprecher" gezweiert, aber das war nicht die Regel. Auch wurden dann, wenn es nach Baumassnahmen genügend Leitungen gab, die Zweier wieder aufgehoben. Die "Konzentratoren" kenn ich bei der Bundespost als Vorfeldeinrichtungen und waren in der Regel Wählsternschalter. Die 3/16er waren ja recht nette Relaisgräber. Der Typ 4/20 dann schon mit "Elektronik" der sogar mit der digitalen Vermittlungstechnik zusammen gearbeitet hat. Jedoch sind diese Techniken alle außer Betrieb und sind durch Kleinkanalsysteme oder AslMux ersetzt worden. Gruß Funhome |
Georg (Mailadresse bestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Funhome vom 08.05.2007! Hallo Funhome, von wegen "nur bei Wenigsprechenden", die Gemeinschaftsanschlüsse wurden jedem zugemutet, wenn die Adern in den Telefonkabeln ausverkauft waren. Das war aus der Not der Kriegsfolgen und des sehr schnellen Wachstums der 50er geboren. Die Post kam mit dem Verlegen neuer Strippen nicht nach. Damals gab es auch eine Technik mit sogenannten "Konzentratoren", für sagen wir 100 Teilnehmer, die rel. weit von der Vermittlung, aber in einem engen Gebiet lagen, gab es nur z. B. 30 Leitungen. (Zahlen willkürlich) Die Leitungen wurden automatisch zugeteilt. Wenn diese Konzentratoren nach Verkehrsmessung geschickt ausgelegt waren, hat man das praktisch nicht bemerkt. Gruß Georg |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 09.05.2007! alles klar dann guck ich mal was ich damit mache |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 09.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 08.05.2007! Hallo, ich nochmal, Thomas so wirst du die nicht zusammenschalten können, wie gesagt ein Ende Anpassung im Amt ======== GUM/ Gemeinschaftsumschalter ---Erde ---Erde Und die Anpass-schaltung im Amt sieht anders aus, wie die GUM--Schaltung, wenn dann müßtest du auch solche amtsanpassung haben , oder nachbauen, aber da würde ich von abraten. (zu kompliziert) wolfi |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus T. vom 08.05.2007! Hallo Klaus, also meine Mail, Thomas-Nietzke@gmx.net |
Klaus T. klausi.tweb.de (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 08.05.2007! Hallo Thomas, ich weiß nicht, ob ich eine Urheberrechtsverletzung begehe, wenn ich den entsprechenden Text hier als Zitat in das Forum einstelle. Wäre vielleicht für alle interessant. Ansonsten könnte ich Dir die Seite kopieren und zusenden oder scannen und zumailen. Schicke mir doch bei Interesse eine E-Mail, Beantwortung kann aber ein, zwei Tage dauern. Gruß Klaus |
Gast (Funhome) (Gast - Daten unbestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus T. vom 08.05.2007! Kleinkanalsysteme in PCM-Technik gibt es auch heute noch, jedoch mit einem Gemeinschaftsanschluss hat das nichts zu tun, das ist eine ganz andere Baustelle. Gruß Funhome |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus T. vom 08.05.2007! aha, das Porblem ist ich hab das Buch nicht. |
Gast (Funhome) (Gast - Daten unbestätigt) 08.05.2007 |
Hallo Thomas, der Relaiskasten heisst GUm und wurde nur bei "wenigsprechenden" Teilnehmern eingesetzt. Da sie ihren Partner nicht anrufen konnten, musste auch nur die halbe Grundgebühr bezahlt werden. Beim Wählsternschalter 3/16 konnte man seine Partner anrufen und durfte deswegen auch die volle Gebühr bezahlen. Gruß Funhome |
Klaus T. klausi.tweb.de (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Hallo Thomas, zum Thema "Gemeinschaftsanschluss" gibt es in dem Buch "Mehr über das Telefon" von Rainer Gölz auf den Seiten 48 bis 49 ein Kapitel mit dem Titel "Ein Teilnehmer TF-System". Dort ist relativ ausführlich das Trägerfrequenzsystem ALF/1 beschrieben. Gruß Klaus |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BanditDD vom 08.05.2007! Ne ich Frag nur, weil ich hab zwei geschenkt bekommen, und hatte vor die mal aus zu probieren |
BanditDD (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 08.05.2007! Dazu wird auch die sog. "Polwenderschaltung" in der Vst benötigt. Nur mit "Erde an La" ist es übrigens nicht getan. Was hast Du vor? |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.05.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 08.05.2007! aha, und wie war das dann mit der erde hat man dann einfach La auch auf erde geschaltet? |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 08.05.2007 |
Hallo Thomas, ich glaube heute gibt es die nicht mehr, der Trick war , nicht nur die 2 Drähte, sondern die Erde mußte auch herhalten, es war eine steuerschaltung im Amt und eine in einem Verteiler in der Nähe der 2 'Partner' , oder bei einem Partner ein 'kleiner' Relaiskasten, in den gingen die 2 zuleitungen rein, der andere Partner ab , und der in der Wohnung 1 (sag ich mal so) ging da ab. / + die Erde Sprechen konnte immer nur einer, der andere war dann tot, gebimmelt hat es aber immer nur bei dem, der auch angerufen wurde, der andere hat davon nichts gemerkt. Wie gesagt durch diese Steuerung 1Draht/Erde, wenn die Anlassung beendet war, also nach dem Hörer abheben, wurden die 2 Drahte zum wählen + sprechen durchgeschaltet + der andere abgeschaltet. hat man in den Jahren gemacht wo man nicht soviel Adern zum amt hatte, oder ein Kabel war voll, und für ein oder 2 Teilnehmer lohnte sich kein neues Kabel zu ziehen, ich glaube die anschlüsse waren auch etwas billiger, aber ich weiß nicht genau, es gab auch sog wählsternanlagen, da konnte man , glaub ich, bis zu 10 Tln anschließen, die sassen auf jeden fall in solchen Postverteilern, ist aber alles heute weg. Ich glaube es gibt keine relaisartigen Einrichtungen mehr im deutschen Telefonnetz, höchstens die AWADO/automatische umschalter in einer Wohnung zum anschalten von 2 Sprechstellen. wolfi |
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