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Kategorie: > Öffentliche Versorgung |
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Gast (Thomas Falk) (Gast - Daten unbestätigt) 24.09.1999 |
Sehr geehrte Damen und Herren, gibt es in näherer Zukunft eine Entwicklung in der Wasserwirtschaft wie in der Vielen Dank für Ihre Mühe Mit freundlichen Grüßen Thomas Falk |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Gast (markus müller) (Gast - Daten unbestätigt) 24.09.2006 |
Hallo Herr Thomas Falk, Ihre Frage interessiert mich sehr .Haben Sie in den vergangenen 7 Jahren Informationen gesammelt und wollen Sie Ihre mit meinen austauschen? |
Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 24.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sven Lippert vom 24.11.2004! Hallo Sven, Zitat -> "Allerdings bleibt für mich die Frage offen, welche Linie man innerhalb der EU fahren wird und inwieweit unter dem berühmten Hinweis auf den freien Marktzugang eine entsprechende Umsetzung erzwungen werden kann." Der deutsche Wassermarkt widerspricht europäischen Gesetzen in keinster Form. Bei uns herrscht bloss der sogenannte "Wettbewerb um den Markt" und nicht wie in z.B. England der "Wettbewerb im Markt". Aber in diesem Wettbewerb sind internationale Unternehmen in keinster Form behindert. Deutsche und internationale Wasser- und Multiutilitykonzerne sind i.d.t. schon sehr stark auf dem Markt vertreten. RWE, e-on, Veolia, Gelsenwasser etc. betreiben nicht nur eigene Wasserversorgung, sondern sind sowohl anteilsmässig als auch in Betriebsführerschaft etc. in unzähligen deutschen Wasserversorgungsunternehmen und Stadtwerken vertreten - bestes Beispiel ist übrigens Berlin, dass zu 100% von einer gemeinsamen Veolia/RWE Tochter versorgt wird. "Zum Glück" ist in Deutschland das Versorgungssystem aber (ganz anders als in England) in weiten Teilen kleingliedrig strukuriert und es liegt letzendlich an den Kommunen selbst, ob sie Ihre Versorgung outsourcen oder nicht, rechtliche Hemmnisse gibt es da kaum, ausser das feindliche Übernahmen bei kommunalen Gesellschaftern natürlich nicht möglich sind. Ausserdem ist der Vergleich mit England müssig (ich weiss, dass hast Du eigentlich auch nicht getan, sondern nur das Beispiel angebracht) - dort war die Trinkwasserversorgung vor 1989 (Liberalisierung) in einem katastrophalen Zustand und obgleich sich einiges verbessert hat, ist die englische Wasserversorgung immer noch meilenweit hinter der deutschen zurück. Ausserdem sind die Versorgungsgebietsgrössen ungleich grösser (in ganz England gibt es (bis auf kleine Ausnahmen) nur 10 riesige Versorgungsunternehmen). Das man sich dort andere Sorgen über Kartell- und Wettbewerbsfragen macht ist klar - obgleich die gemeinsame Nutzung des Netzes (common carriage) dort eigentlich ein alter Hut ist. Der entscheidende Unterschied zum Strom ist aber, das die Unternehmen, die die Netze betreiben nicht gezwungen werden "fremdes" Wasser hindurchzuleiten, sondern diese Dinge in einem (technischen und ökonomischen) Konsenz erzielt werden müssen. In diesem Sinne Gruss JB |
Gast (Sven Lippert) (Gast - Daten unbestätigt) 24.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 24.11.2004! Hallo, die britische Regulierungsbehörde OFWAT für den dortigen Wassermarkt hat im Oktober bekannt gegeben, dass ab Herbst 2005 folgendes gelten soll: "Arrangements for new companies to use the water pipes of existing water companies to supply their customers... A new water supply licensing regime in England and Wales is being created as a result of the Water Act 2003 that will allow new companies to compete in the water industry. It means that business customers that use at least 50 million litres of water per year will be able to choose from a range of new water suppliers in their area, as well as the existing water company. This will affect about 2,300 customers who collectively spend around £210 million each year on water." Noch arbeitet man an den Regularien für dieses Vorhaben. Ich vermute, dass von einer deutschen Bundesregierung, egal welcher Colour, keine Liberalisierung des Wassermarktes in nächster Zukunft zu erwarten ist. Allerdings bleibt für mich die Frage offen, welche Linie man innerhalb der EU fahren wird und inwieweit unter dem berühmten Hinweis auf den freien Marktzugang eine entsprechende Umsetzung erzwungen werden kann. Sven Lippert |
Gast (JayBee) (Gast - Daten unbestätigt) 24.11.2004 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerd-W. Klaas vom 28.09.1999! Hallo Herr Klaas, lustig, dass dieser Thread von 1999 wieder hochgespült wurde. Da haben sich Ihre schlimmsten Befürchtungen über die Brüssler Bürokraten wohl doch nicht erfüllt. Hoffen wir, dass Ihre Prognose noch lange Zeit als unzutreffend gelten kann ;-) In diesem Sinne Gruss JB |
Gast (Gerd-W. Klaas) (Gast - Daten unbestätigt) 28.09.1999 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Schmitz vom 26.09.1999! : Hallo Thomas, : ich glaube das es dazu nicht kommt. Wenn du bei einem anderen Stromversorger Strom kaufst, dann muß dieser Anbieter diesen Strom in das europäische Stromverbundnetz einspeisen und an den Betreiber des örtlichen Stromnetzes eine Gebühr für die Benutzung der Leitungen bezahlen. Bei der Wasserversorgung gibt es ein solches Verbundnetz nicht, da man verschiedene Wässer nicht ohne weiteres mischen kann.(Ausfällungen von Stoffen,Fressen der Rohrleitungen). : Rainer Hallo Herr Schmitz, Mit freundlichen Grüßen Gerd-W. Klaas |
Gast (Rainer Schmitz) (Gast - Daten unbestätigt) 26.09.1999 |
Hallo Thomas, ich glaube das es dazu nicht kommt. Wenn du bei einem anderen Stromversorger Strom kaufst, dann muß dieser Anbieter diesen Strom in das europäische Stromverbundnetz einspeisen und an den Betreiber des örtlichen Stromnetzes eine Gebühr für die Benutzung der Leitungen bezahlen. Bei der Wasserversorgung gibt es ein solches Verbundnetz nicht, da man verschiedene Wässer nicht ohne weiteres mischen kann.(Ausfällungen von Stoffen,Fressen der Rohrleitungen). Rainer |
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