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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
TB-Pumpe für variable Mengen steuern
Mito
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016

Hallo zusammen,
ich habe hier im Forum schon einiges sehr Nützliches erfahren, aber die richtige Einordnung der Infos fehlen mir noch bei meinem Problem.

Zunächst die Daten:
Brunnen 4" gebohrt, 12m tief, 2m Filter 0,5mm Schlitzweite, Wasser ab 7m Tiefe, Kies und grober Sand gemischt.
Eine Tiefbrunnenpumpe ZDS 3-13 7 bar / 4200 m3/h mit Trockenlauf-Fühler ist bestellt.

Zusammen mit unserem Nachbarn wollen wir 2 Gärten bewässern, möglichst auch mal parallel. Die Fördermenge der Pumpe reicht uns vermutlich. Wenn jetzt aber einer allein sein Kräuterbeet vorsichtig gießen möchte, sollte die Pumpe nicht mit dem immer noch hohen Druck an der Entnahmestelle alles wegstrahlen. Deshalb überlegen wir, ob ein Druckbehälter mit mechanischer oder elektronischer Drucksteuerung sinnvoll ist oder ob ein Frequenzumrichter wie Sirio Entry das besser lösen kann.
Wir wollen auch möglichst nicht so ein riesiges Fass von Druckbehälter im Garten stehen haben, was wäre denn die vernünftige Minimalgröße?
In einem Thread habe ich auch von Problemen bei Einsatz eines Frequenzumrichters an einer Pumpe mit elektronischem Trockenlaufschutz gelesen, kann das jemand bestätigen?

Tipps oder Erfahrungen wären prima!

Mito



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  14.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mito vom 13.09.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Mito,

die Antwort zur letzten Frage würde ich gern anderen überlassen. Ich arbeite / benutze so etwas nicht und somit kann ich da auch keine fundierte Antwort geben.

Aber wartet doch erst mal ab, wie sich alles nach Inbetriebnahme der Pumpe darstellt.

Gruß
Mito
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 13.09.2016!  Zum Bezugstext

danke für die Erläuterungen, Hydrogeotest. Könnte es helfen, einen 25 l Druckbehälter zum abpuffern einzubauen? Sollte dann über einen mechanischen oder besser über einen Presscontrol gesteuert werden?
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mito vom 13.09.2016!  Zum Bezugstext

Jeder Regner, jede Brause und auch jeder Schlauch bzw. Rohrleitung bei geringerem Durchmesser ist schon mal ein Druckminderer. Und die Druckverluste durch Schläuche sind auch nicht trivial.
Ich würde sagen, erst einmal die Pumpe einbauen (ist ja eh schon bestellt) und dann all das anschließen, was zum Beregnen genutzt werden soll. Dann könnt ihr ausprobieren welcher Druck noch anliegt und ob ihr mit der max. möglichen Fördermenge hinkommt.
Als Tipp - die Pumpe nie frei auslaufen lassen, sondern immer für einen kleinen Gegendruck sorgen, ob durch Regner oder ein Ventil ist egal.
Ebenso sollte es vermieden werden die Pumpe immer wieder schlagartig gegen ein geschlossenes System drücken zu lassen. Z.B. eine Handbrause mit Pistolengriff, welcher ständig betätigt wird.

Also ausprobieren und dann ggf. wieder melden.
MfG
Mito
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016

ja klar, 4200 l/h / 4,2 m3/h.
Mit der max. Fördermenge kommen wir wohl hin, ggf. mit zeitlicher Absprache.
Kann denn die Pumpe gegen einen Druckminderer arbeiten, ohne den Verschleiß hochzutreiben?
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2016

Hallo,
folgende Angaben kann man aus der Kennlinie der Pumpe entnehmen:
die 7 bar bei 0 m (Null) Förderhöhe.
UND ! die Pumpe bringt nicht 4200 m³/h, sondern max. 4,2 m³/h. Bei dieser Fördermenge ist der Druck allerdings nur noch 3 bar, bei Leitung 1 1/4 Zoll.
Dazu kommen noch die Druckverluste durch dann folgende Rohrleitungen, Fittinge, Ventile usw.
Der optimale Betriebspunkt liegt bei der Pumpe übrigens bei 3-3,2 m³/h und da hat sie ca. 5 bis 4,8 bar.
Könnte sein, ihr kommt beim Pumpen zu zweit sehr schnell ans Limit der Pumpenleistung.
Ein kleines Kräuterbeet lässt sich auch schonend mit der Gießkanne versorgen. Ansonsten kann man Durchflussminderer einsetzen (wie z.B. bei einem Duschkopf) die nehmen auch ordentlich Druck weg. Oder ganz simpel - ein paar Meter dünner Schlauch vor der Brause.
Wenn du allerdings zu viel Geld hast und auf Steuerungselektronik stehst, so hättest du dir so etwas wie eine Grundfos SQE als Konstantdruck mit einem CU301 oder mit der Frequenzsteuerung CU300 kaufen sollen.

Um Mengen und Druck zeitweise zu reduzieren ist ein längerer dünnerer Schlauch immer die einfachste Lösung, wobei hier die Druckauslegung des selbigen zu beachten ist.

Gruß



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