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Kategorie: > Technik > Regen- / Brauchwassernutzung
Kupferdachrinnen schädlich?
Gast (Franze)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010

Servus,

ein bekannter Chemiker erzählte mir neulich, daß bei einer Regenwassernutzung für den Garten die abgegebenen Kupferionen durch die Kupferdachrinnen eine schädliche Auswirkung auf die Pflanzen bewirken. Diese Auswirkung ist schließlich bei der verringerten Moosbildung auf dem Dach unterhalb Kupferverkleidungen auch zu beobachten.

Gibt es hierzu wissenschaftliche Untersuchungen oder welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Werden diese eventuellen schädlichen Verunreinigungen durch den Betontank neutralisiert?

Besten dank im voraus!

Grüße
Franze



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (Hans Koppelke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.09.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

Sehr giftig ist es wohl nicht-Aber Kupfer als als Pilzbekämpungsmittel ist für Hobbygärtner nicht mehr zugelassen weil mit der Zeit der Boden "verseucht" wird.Es wächst dann wohl nicht mehr so gut.

Einfach mal MOSS KUPFER bei g....eingeben.Wer ne Ölheizung hat bei dem wirkt es wohl besser.Die LUft ist heutzutage wohl zu sauber da das Kupfer noch andere Dinge braucht un richtig zu wirken.
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.06.2010

Einen Zusammenhang von Kupfer und Beton gibt es nicht. Frischer Beton reagiert auf saure Anteile im Regenwasser. Der Hinweis zu Kupfer ist richtig: Es wirkt desinfizierend, tötet Mikroorganismen, auch Moose und Algen etc. (kann bei Umwälzungsanlagen von Vorteil sein). Beim Gärtnern spielen die Einflüsse von Dachrinnen und Fallrohren keine Rolle, erst bei komplett mit Kupfer gedeckten Dachflächen eventuell. Dann werden neu entwickelte Kupferfilter eingesetzt.
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.06.2010

Hallo Franze
Habe auch ein Kupferdach auf dem Carport und verwende das Regenwasser schon jahrelang für die Gartenbewässerung. Habe noch nie Probleme gehabt. In vielen Blumendünger wird sogar auf Kupfer als Spurenelement hingewiesen.
Und soviel kann im Regenwasser nicht enthalten sein sonst würde es durch die Ablösung auf einmal durch das Dach durchtröpfeln.
lg
walter
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  21.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 21.06.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

Kupfer wirkt antibakteriell und hat auch Einfluss auf das Wachstum niedriger Pflanzen, Moose und Algen. Das sind vermutlich elektrolytische Effekte, im Zusammenspiel mit den Kupferoxyden.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

Hallo  Wilfried  irgendeine Wirkung hat  Kupfer aber doch  sonst würde das Moos unterhalb von  Kamineinfassungen nicht "eingehen"Bei uns ist noch ein  Blitzschutz aus 10mm Kupfer am Dachfirst  montiert /keine Wirkung auf Moos, sehr wohl  gibt es unterhalb der K.Einfassung nicht das geringste Moos. Düfte wohl daran liegen dass die "Kupferabgebende"  Fläche zu gering   ist.
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  20.06.2010

Hallo Franze,

das scheint mir undenkbar, schließlich gibt es große Dachflächen aus Kupfer, ohne das man je gehört hat, das Regenwasser würde hier schädliche Mengen an Kupferionen abtragen. Kupfer belegt sich sofort durch Oxidation mit Patina.
Und Ökogärtner schwören auf verkupferte Gartengeräte.

Beste Grüße
Wilfried



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