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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen |
Ausdehnungsgefaess Größe berechnen | |
Gast (Frank Kley) (Gast - Daten unbestätigt) 15.10.2009 |
Hallo, ich habe an meinem Brunnen ein Hauswasserwerk angeschlossen und nutze das Wasser zum Waschen von Waesche und die Toilettenspuelung. Beim abziehen der Toilettenspuelung springt der Pumpenmotor ca. 5 mal an bis der Spuelkasten (ca.10l) wieder gefuellt ist, dies ist sicher nicht gesund fuer die Pumpe und wird die lebensdauer mit sicherheit stark verkuerzen. Daher habe ich mir ueberlegt ein groeßeres Ausdehnungsgefaess (40l) in die Leitung zu bauen um damit den Druckabfall im Leitungssystem zu kompensieren. Kann man irgendwie berechen welche Wassermenge ein Ausdehnungsgefaess aufnimmt wenn der Druck zwischen An- und Abschalten 1,5 + 2,5 Bar liegt und welchen Vordruck im Gefaess sollte man waehlen um eine optimale Nutzung zu erreichen. Danke Frank |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7 |
Gast (sepps) (Gast - Daten unbestätigt) 16.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.10.2009! Hallo Brunnenbaumeister hast du zur Steuerung einen herkömmlichen Druckschalter oder einen Presscontrol verwendet? Diese machen meist dadurch Probleme weil der Wasserfluss im Spülkastenventil doch sehr gering ist.Ich habe getestet einen 8 Liter Füllung dauert etwa eine Min. Wen eine Pumpe eingebaut ist welche 30-40 Liter liefert dann ist schnell der Abschaltdruck erreicht Das betrifft aber in erster Linie Anlagen ohne Membrankessel und einem Presscontrol Schalter mfg sepp |
Brunnenbaumeister (Mailadresse bestätigt) 16.10.2009 |
Man kann den Ausschaltdruck auch höher drehen, also am besten 0,5 Bar vor dem Maximum. Dann schaltet die Pumpe beim befüllen der Toilettenspülung nicht ab, es sei denn die Pumpe ist zu groß dimensioniert. Neulich habe ich eine Wasserversorgung mit 60l Membrankessel aufgebaut. Damit konnte der Kunde sein Toilettenbecken vollaufen lassen. Der Druck war auf 2,5-4Bar eingestellt. Nach dem befüllen waren etwa noch 2,7 Bar auf dem Kessel. |
Gast (Peter) (Gast - Daten unbestätigt) 16.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sepps vom 16.10.2009! Hallo Sepp, stimmt... ...doch manche Druckschalter lassen nur eine Druckdifferenz von 1,5 bar (zwischen an und aus)zu. Ich hatte auf meinem liegenden Windkessel so ein Teil und auch bei der ALKO-Pumpe war es so, obwohl diese über den großen Kessel betrieben wurde. Da blieb die Wasserausbeute nur bei ca. 20 Liter, dann schaltete sich die Pumpe wieder an, obwohl mehr Wasser im Kessel vorhanden war. Für mich war es aber kein Problem, weil das ganze Versorgungssytem ordentlich lief. MfG Peter |
Gast (Sepps ) (Gast - Daten unbestätigt) 16.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank Kley vom 15.10.2009! Hallo Frank wen du einen 180 Liter Windkessel einbauen willst /( nicht mit einem Membrankessel verwechseln), dan musst du auch dafür sorgen dass immer genug Luft in diesem ist, sonst hilft dir auch ein 500 Liter Kessel nichts .Ein Hauswasserwerk liefert im Gegensatz zu einer richtig installierten Unterwasserpumpe keine Luft in den Windkessel. Bei einem 100 Liter Windkessel können je nach Luftinhalt und eingestelltem Druckschalter zwischen 17 und 40 Liter Wasser pro Schaltintervall entnommen werden mfg sepp |
Gast (Frank Kley) (Gast - Daten unbestätigt) 15.10.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter vom 15.10.2009! Danke Peter, das war genau das was ich gesucht habe ;). Leider hat sich herausgestellt das ich mit meinen geplanten 40 Litern nicht weit kommen werde. Laut Berechnung sollte ich 180 Liter nutzen, ich werde wohl mal schaun ob ich irgendwo einen alten Wasserboiler bekomme. Besten dank mochmal, hat mir sehr weiter geholfen ! Frank |
Gast (Peter) (Gast - Daten unbestätigt) 15.10.2009 |
Nachtrag: http://www.der-brunnen.de/bohrbrunnen/kessel/stahl.htm Da ist auch eine Excel-Datei zur Berechnung aufgeführt. Fraglich ist nur, ob der Druckschalter Deiner Anlage eine größere Diffrenz zwischen an und aus hergibt, wovon ich ich in meinem 1. Beitrag nicht ausging. MfG Peter |
Gast (Peter) (Gast - Daten unbestätigt) 15.10.2009 |
Hallo, ich würde erst einmal den Vordruck bei dem jetzigen Kessel prüfen. 1,5 bar sollten/müssen dort mindestens vorhanden sein. In Abhängigkeit von der Pumpe sollte man einen "vernünftigen" Ein-/Ausschaltdruck wählen. Wenn die Pumpe nicht mehr als 2,5 bar bringt, dann müßte sie eigentlich glatt durchlaufen (evtl. einmal nachstarten), bis die Toilettenspülung gefüllt ist. Sofern vor der Pumpe Filter und Rückschlagventil installiert sind, würde ich diese mal säubern/prüfen. Wenn die Pumpe mehr leistet(!), dann also den Ausschaltdruck erhöhen. Das bringt dann auch einen höheren Anschaltdruck mit sich, denn die Druckschalter sind in den beiden Einstellungen nicht sehr variabel. Ich habe einen 150-Liter-Kessel der bringt etwa 2 große Eimer Wasser mit vollem Druck raus, dann springt die Pumpenelektronik bei ca. 3,2 bar an und stellt sich bei 4,2 bar aus. Bei einer anderen Pumpe, die früher dran war bekam ich nur 2,2 bar drauf und bei 1,5 bar ging die Pumpe an. Der Druckwasservorrat betrug auch nur knapp zwei Eimer voll. P.S. Prüf doch mal den Einlauf zum Spülkasten, ob da alles frei ist... MfG Peter |
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