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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
BEWÄSSERUNG FISCHTEICH
Gast (cornelius büchner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008

Habe folgende Situation und suche eine Lösung: Ich möchte einen Forellenteich (ca. 25 qm) bauen, der permament Frischwasserzufuhr benötigt. Auf meinem Grund entspringt eine ausreichend starke Quelle. Allerdings ist das Niveau des Quellaustritts ca. 2-3 Meter unterhalb des geplanten Teichniveaus. Die Entfernung Quelle zu geplantem Fischteich beträgt ca. 20 Meter. Eine Stromversorgung zum Pumpen im Bereich der Quelle ist nicht vorhanden (ist auch nicht machbar und wünschenswert, will ja nicht ganzjährig mit teurem Strom pumpen). Der Quelluntergrund besteht aus Felsen, ist also steiniger Boden, die Quelle fließt mit leichtem Gefälle direkt in den ca. 1 Meter tiefer liegenden Bergfluß. Gibt es wohl eine Chance, das Quellwasser soweit aufzustauen, dass ich einen 2 bis 3 Meter hohen Stau erreiche, um so ein Gefälle zu konstruieren? Oder besteht die Gefahr, dass so eine Wassersäule auf dem Quellaustritt dann meine Quelle quasi verlegt und woanders austreten lässt? Oder hat jemand für diese Situation eine bessere, ganz andere Idee (Solar oder Windkraft sorgen wohl nicht für ganzjährige Bewässerung)? Danke im voraus Cornelius B.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008

Hallo cornelius  wen du  glaubst du könnest das Wasser so hoch aufstauen dass dieses in den Fischteich "zurückfließt" ,warum dan nicht gleich den "Stausee"   als Fischteich? dan brauchst du nicht so hoch stauen. Das Problem kein in den Teich  sprudelndes Wasser   mfg sepp
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  12.11.2008

Hallo Cornelius,

ich hatte schon 100 Forellen in meinem Swimmingpool (4 x 8m), ganz ohne Zulauf. Da reichte der Sauerstoffaustausch über die Oberfläche. Problematisch wurden erst steigende Wassertemperaturen ab Juni. Da wurde dann der Räucherofen klar gemacht und ein Preisangeln veranstaltet :-))

In Deinem Fall empfehle ich, wie schon H2O, Dir einen hydraulischen Widder zu beschaffen. Diese Stoßpumpen funktionieren ganz ohne Fremdenergie ab ca. 0,5 m Treibleitung. Das entscheidende ist auch nicht, dass das Wasser besonders Sauerstoffreich ist, sondern das ständig Wasser von der Oberfläche untergemischt wird - sich die Oberfläche ständig erneuert.

Trotzdem ist eine Wasseranalyse unumgänglich, denn der pH Wert, Wasserhärte und ein paar andere Werte sollten schon im grünen Bereich liegen. Ein Testset für Aquarianer ist relativ preiswert und genügend genau.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Cornelius Büchner vom 12.11.2008!  Zum Bezugstext

Es ist so, wenn die Fließgeschwindigkeit niedrig ist hat die Sauerstoffaufnahme mehr Zeit d.h. es wird mehr Luftsauerstoff aufgenommen. Schiest das Wasser nur so daher = weniger Zeit zur Verfügung das O² aufgenommen wird.
Habe schon etliche Fälle gehabt (Beruflich)das Fische mit dem Bauch nach oben schwammen obwohl sauberes Quellwasser in großer Menge in einen Teich strömt nur weil die Sauerstoffaufnahme zu gering war.
lg
Walter
Gast (Cornelius Büchner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 12.11.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Walter, danke für deine Vorschläge. Frage zum Verständnis: meinst Du, wenn der Zufluss zum Teich zu niedrig ist (Du schreibst zu "hoch") würden die Fische hops gehen ??? Viel Wasser kann doch nur gut sein- oder? LG Grüße Cornelius
Gast (Walter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008

Hallo Cornelius
Bevor du irgendwelche arbeiten durchführst würde ich einmal den Sauerstoffgehalt der Quelle messen oder messen lassen. Es ist in den meisten Quellen zu wenig vorhanden und man muss über die entsprechende Oberfläche genügend Luft hinein bekommen. Ist der Zufluss zum Teich zu hoch kann es pasieren das die Fische an Sauerstoffmangel hops gehen. Karpfen brauchen minimum ca. 2,8 mg/l und Forellen ca.4,5mg/l kurzzeitig an Luft - normal ca. 2-3 mg mehr.
Das heist das Wasser sollte in den Teich hineinsprudeln
Aufstau der Quelle kann problematisch sein da sie dann auch wo anders austreten kann. Würde eher schaun ob die Quellwurzel nicht doch höher liegt und durch vorsichtiges nachgraben der entsprechende Höhenunterschied freifliesend erreicht wird.Dann sind zwei Fliegen mit einem Schlag erledigt. Es ist genügend Zeit zum anreichern mit Sauerstoff und das Problem mit dem Gefälle.
lg
Walter
H2O
(gute Seele des Forums)

  12.11.2008

Hallo cornelius,

such doch hier im Forum mal nach dem Begriff Widder. Eventuell reicht das Gefälle von der Quelle zum Bach ja um einen Widder zu betreiben ? Ich bin da leider zu wenig Fachmann.

Gruß
H2O
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.11.2008

Hallo cornelius ich glaube da hast du schlechte Karten deinen Befürchtungen muss ich leider zustimmen den Teich unterhalb der Quelle zu errichten geht wohl auch nicht sonst würdeest du das sicher machen.

Bei uns hat man die Wasserversorgung einer 6 Häuser Ortschaft einmal so realiesiert das man den Bach nutzte um ein verzinktes  etwa 1 m grosses Wasserrad zu betreiben, an welchem eine Kolbenpumpe angeschlossen  war.Das "Werk" wurde inzwischen  stillgelegt weil sich jeder einen eig.Brunnen errichten lies ,wurde aber noch nicht abgetragen.Da die Entfernung doch einige 100 m betrug wollte  niemand mehr  die Wartung machen,welche darin bestand dass man oft Laub kl. Äste von der Zuleitung  zum Wasserad entfernen musste .mfg sepp



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