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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Zuviel Pumpendruck
Gast (Thorsten Goretzki)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.07.2007

Hallo
habe mir eine neue Tiefenbrunnenpumpe zugelegt die wohl ein wenig Überdimensoniert ist ( wurde vom Verkäufer berechnet/ Verlustleistungen etc. ).
Im Einschaltmoment zeigt das Manometer einen Druck von 12 bar an. Habe schon mit Überdruckventilen versucht den Druck zureduzieren, was leider nicht funktioniert hat, der Druckschalter ist schneller als das Ventil so das die Pumpe ständig ein und aus geschaltet wird. Ist es möglich die Pumpe über eine Drehzahlsteuerung zubetreiben ( Frequenzumrichter )oder hat jemand eine andere Idee ?
Pumpendaten:
Typ: 4FX
Hersteller: Flygt
Spannung: 230V    Typenschild: 133V/230V Dreieck
externer Betriebskondensator auserhalb des Pumpengehäuses
Danke für Antworten



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 06.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Torsten wenn Du die Pumpe behalten willst /musst dann nur mit   Druckkesel Druckschalter und zur Sicherheit ein Übertdruckventil den Abschaltdruck kannst du mit Druckschalter auf 5 Bar einstellen  und auch höher wen du einen Kessel hast welcher für  einen höheren Druck geeignet ist  einstellen .Ein Problem sehe ich in der Tatsache das man den Pumpenchalter meist auf Dauerlauf stellen kann und dan erreicht deine Pumpe 12 Bar und das ist bei einem Kessel  welche üblícheweise für nur 6 Bar geeignet/ gebaut sind eindeutig zu viel .mfg sepp
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 06.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thorsten,

zunächst frage ich mal zurück, warum ausgerechnet Du - als Betreiber - diesen Pfusch mit Gewalt installiert haben willst, anstatt den Verkäufer in Regress zu nehmen?

Du bist mit dieser Pumpe komplett betrogen. Da war zuerst der viel zu hohe Kaufpreis, dann entstehen unnötige Installationskosten und auf Jahre ein unnötiger Energieverbrauch, der unser aller Klima belastet.

Ich kann da nur vermuten, dass Du selbst nicht ganz unschuldig bist, ein Schnäppchen geschossen hast und nun bei Fachleuten Hilfe beim Pfuschen suchst.

Sollte Deine Eingangsgeschichte aber doch stimmen, entschuldige ich mich schon jetzt, rate Dir aber dringend die Pumpe umzutauschen. Ich jedenfalls werde diesen Irrsinn nicht weiter unterstützen.

Beste Grüße
Wilfried
Thorsten
(Mailadresse bestätigt)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,
ist es möglich wenn die Pumpe rechtslauf hat einfach nur einen Druckminderer einzubauen und diesen auf ca. 6 bar einzustellen ?
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 06.07.2007!  Zum Bezugstext

Sorry Wilfried,
will dich nicht ärgern. Ich schätze deine Beiträge sehr.
Anscheinend hab ich eine falsche kennlinie des Herstellers gesehen.
Hab "nur" eine Leistung von 1 cbm/h gesehen.
Wenn ich falsch liege, dann tuts mir leid.
Natürlich ist ein Motorschutz nur eine Notlösung.
Ist ja eine Schutzeinrichtung, die normalerweise garnicht auslösen darf.

Sorry
gruß Wolder
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 06.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wolder,

allmählich bekomme ich das Gefühl, Du möchtest mich ärgern:

"Gegen Überlast gibt es Motorschutzschalter."

Das sind Sicherungen für den Notfall und keine einzuplanende Dauerlösung.

"Eigentlich wäre das ganze Thema mit einem Druckkessel oder Druckbehälter schon erledigt."

Eben nicht, wenn die Pumpe selbst bei falscher Drehrichtung noch 6,5 bar Druck bringt - lies bitte was ich Sepp dazu schrieb!

"3 Zapfstellen, ich nehme an für Gartenbewässerung.
wenn ich richtig gesehen habe, 1 cbm/h.
Wenn alle 3 Zapfstellen voll belastet sind, dann ist die Pumpe nicht überdimensioniert."

Die kleinste Leistung, die der Hersteller im Kennlinienfeld angibt, sind 3 m³/h gegen 5,3 bar.

"Bin zwar kein Experte im Dimensionieren von Pumpen,"

Das merkt man umso deutlicher, je länger Du diese katastrophale Fehlplanung verteidigtst.

Mühe habe ich mir jetzt hier genug gegeben. Also, entweder hier kommen Ratschläge die wenigstens annähernd den einschlägigen technischen Regeln entsprechen, oder ich lösche solchen hahnebüchenen Unsinn.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wilfried,
Gegen Überlast gibt es Motorschutzschalter. Aber egal.
Eigentlich wäre das ganze Thema mit einem Druckkessel oder Druckbehälter schon erledigt. Richtig eingestellt funktioniert das system.

3 Zapfstellen, ich nehme an für Gartenbewässerung.
wenn ich richtig gesehen habe, 1 cbm/h.
Wenn alle 3 Zapfstellen voll belastet sind, dann ist die Pumpe nicht überdimensioniert. Bin zwar kein Experte im Dimensionieren von Pumpen, aber ein bishen mehr als man braucht sollte es schon sein.
Da können aber andere mehr dazu sagen.

@sepp
bin ganz deiner Meinung! Mit einem Kessel kann man die Pumpe bändigen!
Dachte auch, dass das richtig rübergekommen wäre.

Gruß
Wolder
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp s vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

wenn Du bitte nachlesen möchtest, die Pumpe liefert selbst bei falscher Drehrichtung noch 6,5 bar. Der übliche maximale Betriebsdruck für Ausdehnungsgefäße und Druckschalter beträgt normaler Weise 6 bar. Überdies sind so hohe Drücke für jede Installation eine unnötige Belastung - von Schläuchen ganz zu schweigen - und verbrauchen sinnlos Energie...

Hallo Wolder,

Deine negative Meinung zu Energiesparlampen teile ich keineswegs, aber wie Du schon selbst feststelltest, ist das nicht unser Thema.

Ich finde der erste Rat muss sein die Pumpe umzutauschen - ist doch angeblich Schuld des Verkäufers. Ich habe nun schon zwei mal die Pumpenkennlinien des Herstellers gewälzt und wenn es denn unbedingt dieses Fabrikat sein soll, dann täte es sicher die Pumpe 4FX 1-10 (mit 25 % der jetzigen Leistung). Drehstrom lohnt sich da wohl kaum.

Und zu behaupten, falsche Drehrichtung schadet der Pumpe nicht, dass würde ich aber gern mal vom Hersteller bestätigt bekommen. Die Technologie dieser Tiefbrunnenpumpen ist überall in etwa gleich. Namhafte Hersteller weisen in ihren Betriebsanweisungen ausdrücklich darauf hin, z.B.
(Zitat)
3.2 Drehrichtung:
· Die Drehrichtung des Motors muss vor jeder Inbetriebnahme, nach Phasenbruch und Stromausfall kontrolliert werden.
· Hat die Pumpe eine falsche Drehrichtung, sinkt die Leistung der Pumpe und der Motor wird aufgrund strömungsdynamischer Ursachen überlastet.
(/Zitat)

Mein Rat kann daher nur sein die Pumpe umzutauschen. Der Differenzbetrag zur kleineren Pumpe reicht dann locker für das sicher notwendige Ausdehnungsgefäß.

Beste Grüße
Wilfried
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo  wolder" Mit einem passenden  Membrankessel ab 50 Liter  oder einem Windkessel mit 200 Liter  läßt sich auch diese Pumpe ohne weiters "bändigen"!!!!
Hallo Torsten
Die Frage welchen Zweck erfüllt der Kessel kann so damit beantwortet werden dass ein  solcher eine Pufferwirkung hat so das die Pumpe erst die darin enthaltet Luft zusammendrücken muss und erst dann einen Druck aufbaut was dazu führt das sich diese nicht bei jeder geringsten Wasserentnahme einschaltet!Am einfachsten wäre der Einbau eines Membranessels da ein  solcher zur Not nur über ein T Stücke in die Druckleitung eingebaut werden kann.
mfg sep
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Natürlich ist das nicht sinn der sache!!!
Ich meinte auch nur, dass das nicht schädlich ist für die Pumpe.
Das hier eine falsche Pumpe eingesetzt wurde ist eine klare sache!

Abgesehen davon bin ich nicht dafür nur noch energiesparlampen einzusetzen. Die dinger sind auch nicht das gelbe vom ei. Thema EMV und Oberschwingungen, die das Netz versauen und einen hohen Strom auf dem Neutralleiter geben. Dadurch die Belastung zu hoch ist und wir den Strom auch noch bezahlen ohne was davon zu haben. Dann sind Energiesparlampen nicht mehr so rentabel und gut wie sie immer dargestellt werden.
Aber das ist hier nicht das Thema.

Ich bin der meinung, das ein Druckkessel eingesetzt werden muß. Dann wäre das thema recht schnell durch.
Dazu noch eine gescheite Drehstrompumpe und nicht eine 230V-Pumpe. Aber das wäre dann wahrscheinlich wieder zu teuer.

Hab eigentlich gedacht, das wäre standard.

gruß
Wolder
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolder vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wolder,

alle reden vom Klimaschutz und vom Energiesparen, schrauben Energiesparlampen und kaufen sich Standby-Abschaltungen.
Nun soll hier eine 1100 Watt-Pumpe mit falscher Drehrichtung betrieben werden? Warum?

Freundliche Grüße
Wilfried
Gast (wolder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thorsten,
generell ist der linkslauf bei Maschinen bzw bei deiner Pumpe nicht schädlich. Jedoch ist das nicht sinn der Sache! Was hälst du denn von einem Druckbegrenzungsventil. Der Pumpe stört das nicht viel. Allerdings würde ich zu deiner/eurer Pumpe einen Druckkessel empfehlen, damit diese nicht immer ein und ausgeschaltet wird. Oder läuft sie dauerhaft, wenn Wasser abgenommen wird?
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 05.07.2007!  Zum Bezugstext

...warum fragst Du nicht einfach mal diesen Superverkäufer, der Dir diese Pumpe ausgelegt hat - oder bringst ihm das Teil zurück?
Gast (Thorsten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 04.07.2007!  Zum Bezugstext

Habe mir gerade die Unterlagen der Pumpe angesehen und dabei festgestellt das ich mich wie vermutet mit dem Typ verhauen habe. Der richtige Typ ist F4FX 2-20 mit 1,1kW. Wie sieht es aus mit dem Linkslauf ist es schädlich für die Pumpe?
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  04.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thorsten vom 04.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thorsten,

bist Du sicher, dass das eine 20-20 ist? Mit 5,5 kW?
Da bin ich fast sprachlos, fällt mir erstmal nur ein, bitte nicht weiter betreiben, auch nicht mit falscher Drehrichtung!!!
Dieses Untier von Pumpe würde Dir auch einen Druckkessel gefährden - den Du sicher brauchst. Der Druck geht locker an die 10 bar und am liebsten fördert die "Kleine" so um die 300 Liter pro Minute. War das Dein Wunsch?

Beste Grüße
Wilfried
Thorsten
(Mailadresse bestätigt)

  04.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 04.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,
danke für die Antwort.
Der Pumpentyp ist 4 FX 20-20 und ich habe keinen Kessel. Wenn ich einen Kessel brauche wie groß müste er sein? Welchen Zweck erfüllt der Kessel? Gibt es vieleicht andere Arten von Druckschaltern? Die Förderhöhe beträgt ca. 8 Meter. Es sind 3 Zapfstellen vorhanden die gleichzeitig in Betrieb sein können (Nachbarschaftsbrunnen). Die Leitungauslegung ist wie folgt:
Steigeleitung: 11/4 Zoll
Reduzierung auf 1 Zoll
Verteilung über T-Stück 1 Zoll auf 2x 25mm Pvc
eine 25mm Pvc geht zu einer Zapfstelle, dei zweite wird über ein weiteres T-Stück 25mm zu den anderen beiden Zapfstellen geführt.
Habe die Pumpe jetzt mit Links Drehfeld laufen lassen dann drückt Sie etwa 6,5 bar. Ist dies schädlich für die Pumpe?

Danke für die Hilfe
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  04.07.2007

Hallo Thorsten,

wichtig wäre auch mal Deine genaue Förderhöhe zu wissen. Bei der Pumpenserie leistet ja die kleinste 4 FX 20 schon über 9 bar. Welchen Typ hast Du?

Und hast Du wirklich keinen Druckkessel, wie Sepp vermutet?

Aber egal wie, die Pumpe muss so ausgelegt werden, dass auf der Druckseite ca. 4 bar verfügbar sind.

Gruß
Wilfried
Gast (sepp s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.07.2007

Es scheint so als wäre bei dir  weder ein Wind noch ein Membrankessel eingebaut daher das ständige schalten   mfg sepp
Ps falls demm nicht so ist wieder  melden
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  04.07.2007

Hallo Thorsten,

Frequenzumrichter sind teuer in der Anschaffung und teuer im Betrieb.
Da der Motor offenbar bei 230 V schon in Dreieck geschaltet ist (133V Stern) ist auch da kein Kunstgriff mehr möglich. Alles andere kostet sinnlose Energie und wird Murks.

Wenn der Verkäufer sich zutraut eine Pumpe auszulegen, dann muss er auch dafür gerade stehen - also die Pumpe umtauschen.



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