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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
effizient Wasser von Brunnen zu Brunnen pumpen
Gast (Andreas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.10.2005

Hallo, ich möchte Wasser aus einem Brunnen in einen anderen Brunnen pumpen.
Beide Brunnen haben ähnliche Wasserspiegel (ca 7m unter meinem höchsten Rohrleitungspunkt.
Das Wasser einfach hochzupumpen und in den anderen Brunnen plätschern zu lassen kostet viel Energie.
Lege ich jedoch ein Rohr von einem Brunnen in den anderen (gefüllt mit Wasser) so muss ich nur die Reibungsverluste und den ggf. geringen Unterschied im Wasserstand überwinden.
Die zu fördernde Wassermenge ist nicht sehr hoch wenige Liter pro Minute.
Ich würde gerne eine kleine "Zirkulationspumpe" (eigentlich für die Warmwasseranlage im z.B. Wohnhaus gedacht ) mit z.B. 50Watt Energieaufnahme verwenden.

Ich habe die Information erhalten dass die Pumpe eigentlich unter Wasserdruck stehen soll um (Kavitation) ordentlich zu arbeiten. Meine Pumpe würde jedoch bevorzugt im oberen Bereich des Rohres liegen, also im "Unterdruckbereich" (Sog der Wassersäulen an beiden Seiten) Da ich keine Pumpe kenne die hier mit wenig Verlustleistung arbeitet und möglichst kein Problem mit dem "Unterdruck" hat, bitte ich Euch um Hilfe.
(Eine Tauchpumpe an der "schiebenden" Seite würde natürlich funktionieren, benötigt aber ca. 200 oder mehr Watt und ist für Servicefälle viel schlechter zugänglich.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Gast (Bernd Kolpin)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.01.2006

Hallo Andreas
Benutze ruhig Deine kleine Umwälzpumpe aber setze auf der Saugseite ein Rückschlagventil ein und zwar so dicht  wie möglich am Grundwasserspiegel sollte die Wassersäule wirklich mal abreißen ist es leichter diese wieder anzusaugen des Weiteren sollte die Pumpe immer gegen druck laufen also sollte auf der Druckseite der Abgang kleiner sein als auf der Saugseite dann dürftest du keine Probleme bekommen und wenn Du eine normale Handpumpe nimmst kannst du damit ganz locker bis zu 7 Meter ansaugen  und sollte dir das alles zu kompliziert sein benutze einfach eine Motorkolbenpumpe mit Riemenantrieb mit der entsprechenden Übersetzung läuft die mit sehr wenig Strom
Gruß bernduwe
Gast (Edmund Teiner)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.01.2006

Hallo Andreas, ich würde hier das abzukühlende Wasser in einem geschlossenem Kreislauf in einem (evtl. durch beide) Bohrloch umpumpen, das spart die zusätzliche Pumpe und den Wärmetauscher. Die geschlossene Leitung ist hier der Wärmetauscher.
Viel Erfolg!
Gast (lothar steinbock)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.11.2005

Zusätzlich zu meiner Membranpumpe, mit der ich zwei Brunnen fast sandfrei gepumpt habe (~5 ccm auf 1 cbm),
habe ich nun noch eine Tiefbrunnenpumpe aus Italien (sucht mal bei ibäh) erhalten. Die elektrische Leistung beträgt 370 Watt, 1,5 Zoll-Anschluß und 3,3 cbm/h bei 5 Meter Druckdifferenz. Damit wird der COP meiner Wärmepumpe nicht allzu schlecht gemacht. Zur Sicherheit habe ich noch eine Frequenzumrichter dafür bestellt, damit ich die Leistung so stellen kann, daß gerade mal 2,5 cbm/h umgepumpt werden.

Gruß
Lothar
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  31.10.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 30.10.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

unterschätze bitte nicht, was sich da an Gasen aus dem Wasser löst. Ich würde auf jeden Fall die Pumpe so tief wie möglich auf die Kaltwasserseite setzen. Gut wäre auch ein Pumpenschacht - je tiefer desto besser.

Gruß
Wilfried
Gast (Andreas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.10.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilfried vom 29.10.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,
das Wasser aus den Rohren zu bekommen, sehe ich nicht als Problem, entweder leersaugen (aufwändig) oder mit z.B. einem Wasserschlauch einfach mir Druck füllen (funktioniert gut). Sollten sich Blasen bilden (bei dichtem Rohr, sofen das Wasser nicht Kohlesäurehaltig ist unwahrscheinlich) so kann ich diese mit einem T-Stück am oberen Punkt des Rohres z.B. in ein Rohrendstück oder geschlossenes Gefäss aufsteigen lassen. Also auch kein Problem.
Ich will das Wasser mit wenig Energieaufwand von einem Brunnen in den anderen pumpen und per Wärmetauchscher dem Wasser die Kälte (!) entziehen. Billige Klimaanlage .  Es sollte schon mehr als 1 bis 2 Liter in der Minute sein.

Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  29.10.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 29.10.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

nach einigem Überlegen muß ich Dir von der Bastelei mit der Zirkulationspumpe doch abraten. Erstens wäre diese ja nicht in der Lage, das Wasser überhaupt selbst anzusaugen. Du müßtest also Deine Rohrleitung mit einer Hilfspumpe evakuieren und hättest später dauern Probleme mit Gasblasen, die sich im oberen Rohr sammeln.
Wieviel Liter pro Tag sollen denn da genau bewegt werden?

Gruß
Wilfried
Gast (Andreas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.10.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 24.10.2005!  Zum Bezugstext

Hallo bis ich die Versuche starte werden sicherlich noch ein paar Monate vergehen, das Problem, ob man es nun Kavitation oder sonst wie nennt, dürfte die Frage sein, ob in der Pumpe, nicht zu dem ohnehin bestehenden Unterdruck durch die "ziehenden" Wassersäulen, tatsächlich ein Vakuum produziert wird. Das Sog an den Schaufel des Pumpenrädchens dürfte an einzelnen Stellen nicht unerheblich sein.
Eine langsam arbeitende Kolbenpumpe z.B mit großem Kolben aber geringer Geschwindigkeit dürfte das Problem nicht haben -> für eine derartige Anwendung kenne ich aber nichts
Wilfried
wilfried.rosendahlrsdsolar.de
(gute Seele des Forums)

  25.10.2005

Hallo Andreas,

wie Lothar schon schreibt, spielt Kavitation in diesem Fall wahrscheinlich keine Rolle. Allerdings arbeitet die Pumpe am höchsten Punkt (bei minus 7 m Brunnenpegel) schon fast im Vakuum, so so daß leicht die Strömung abreißen könnte. Einen Versuch ist es wert. Auf jeden Fall muß das System gegen Falschluft 100%-ig dicht sein! Über das Ergebnis würde ich gern wieder was hören.

Beste Grüße
Wilfried
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  24.10.2005

Hallo Andreas,

die kleine Zirkulationspumpe kannst du ruhig wie gewünscht verwenden.
Ich habe die früher in meinem Labor auch für solche Zwecke zweckentfremdet. Ich denke auch, dass diese kleinen Pumpen Kunststoffräder haben und da habe ich von Kavitation noch nie was gehört und selbst wenn, dann wird das wohl die erwartete Gesamtlebensdauer der Pumpe übersteigen bis das Rad so dünn geworden ist, dass sie nicht mehr pumpt.

Grüsse aus Griechenland

Lothar



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