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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Erkennung der Wasserschicht
Gast (stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.05.2005

Hallo,

ich habe vor 5 Jahren einen Brunnen gebohrt unter Anleitung(nicht gerammt)  mit stauchen und harter arbeit. So nun ist der Filter leider zugesetzt das nicht mehr genug wasser gefördert werden kann. Ich wolle am Wochenende einen neuen Brunnen bohren.
Da ich dies damals unter anleitung gemacht habe brauch ich nochmals eine Information zwecks der Wasserader.

Die Wassertiefe liegt bei ca 9 Meter. Nun habe ich das Problem wie erkenne ich wann ich die Wasserader treffe beim bohren? Damals hat der jenige der leider verstorben ist nur am sand gerochen und in der hand zerquetscht und wusste ob dies reicht.
Wie weiss ich das wie muss der Boden beschaffen sein ?
Das Problem ist ja auch das beim Stauchen Wasser zugeführt wird (das das stauchen einfacher geht)sodass man ja auch nicht merkt der Boden nass wird durch das Grundwasser.

Eine Hilfe wäre sehr nett oder ein Analtspunkt



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Carsten
(Mailadresse bestätigt)

  18.05.2005

Hallo Stefan,

die Aussagen von "ekfe" sind leider völliger Blödsinn (sorry ekfe)! Eine Wasserader gibt es ebenfalls nicht, höchstens eine wasserführende Schicht.

Was meinst Du mit stauchen? Wie ist der alte Brunnen verrohrt und wie sieht der Filter aus?

Eine pauschale Aussage ist schwer zu treffen, je nach Geologie und Tektonik kannst Du (Oberflöächen)Wasser kurz unter der GOK antreffen, in tieferen Schichten kannst Du ebenfalls Wasser finden.
Beim Bohren eines Brunnen wird von Fachfirmen (neben vielen anderen Messungen) auch der (größte) Zuströmbereich gemessen bzw. festgestellt, dieser kann weit unter der Wasseroberfläche liegen! Hier ist der optimale Platz für die Brunnenpumpe.
Sehr wichtig ist, dass der Brunnen breiter gebohrt wird als das später einzubauende Filterrohr, der entstehende Ringraum ist mit Brunnenfilterkies zu verfüllen.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Dein "alter" Brunnen zugesetzt ist, ein Zeichen für den falschen Platz der Pumpe. Der Brunnen zieht so zuviel Sand etc. an und verstopft die Filterrohre.

Gibts vielleicht eine Möglichkeit den alten Brunnen zu sanieren? Filter ziehen, reinigen etc.?

Also am Boden riechen, den Boden mit den Fingern auf Konsistenz zu prüfen ist Humbug, daraus kann man nicht auf Wasser schließen...
Einen neuen Brunnen zehn Meter entfernt zu bohren gibt keine Garantie für das Auffinden von Wasser.
Du solltest vielleicht einen Hydrogeologen befragen, der kann Dir was über Gesteinsschichten und mögliche, wasserführende Schichten erzählen.
Wenn nicht kann ich Dir vielleicht ein paar Adressen von Geologen und Bohrfirmen zukommen lassen...

MfG

Carsten
Gast (ekfe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.05.2005

nach einer lehmschicht kommt oft viel kieß
wenn du so eine kießschicht erreicht hast, ist das wasser nicht weit
Gast (Oliver Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 10.05.2005!  Zum Bezugstext

Ich gehe mal stark davon aus, daß sich dein Brunnen ausschließlich im Sand befindet. Wenn dem so ist, dann vergiß das mit der "Wasserader", das Wasser ist im Lockermaterial flächig verteilt. Wenn der neue Brunnen also nicht allzu weit vom alten entfernt ist, kannst du das Wasser in einer ähnlichen Tiefe erwarten. Ehrlich gesagt weiß ich allerdings nicht, was du mit "stauchen" meinst.

Wenn du einen Brunnen willst, der länger als 5 Jahre hält, solltest du dir überlegen, ob du dir nicht einen Brunnen von einer Fachfirma bohren lassen solltest. Kostet vielleicht ein bisschen Geld, aber du weißt dann, daß du einen professionellen Brunnen mit einem Filterkiesraum hast, der dir den Sand abhält.
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.05.2005

Weiss keiner wie man erkennt ob dort eine Wasserführende Schicht ist?



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