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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
Wasserutersuchung hat Trübung ergeben
Gast (Tomas Schneider)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004

Hallo ich Grüße alle Mitglieder in diesem Forum,
möchte mich vorab schon mal für alle Antworten bedanken.

Wir habe heute die Untersuchungsergebnisse unseres Brunnenwassers bekommen. Alle Werte sind teilweise deutlich unterschritten, außer die Trübung, die liegt bei 1,2 und 1,0 sind erlaubt.
Nun ist es so das unser neuer Nachbar ein Haus gebaut hat und er vor einigen Monaten einen Brunnen Bohren lies.
Dieser ist ca. 5,00m von unserem entfernt,Könnte das der Außlöser sein?
Was müssen wir, können wir gegen die Trübung unternehmen?

Hier noch die Auswertung:

Freies Chlor <0,05mg/l
Koloniezahl 20° Grenzwert 1000 unser Wert 1
Koloniezahl 36° Grenzwert 100 unser Wert  0
coliforme Keime Grenzwert 0 unser Wert 0
E.coli Grenzwert 0 unser Wert 0
Enterokkoken Grenzwert 0 unser Wert 0
spektr. Abs. Koeff 436nm Grenzwert 0,5 unser Wert 0,1
Geruchsschwellenwert 12°C Grenzwert 2 unser Wert 1
Leitfähigkeit (20°C) Grenzwert 2500 unser Wert 460
TRÜBUNG Grenzwert 1 unser Wert 1,2
pH-Wert Grenzwert 6,5-9,5 unser Wert 7,33
Arsen Grenzwert 0,01 unser Wert 0,003





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Gast (Holger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 10.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,
ich habe überall nach einem auswaschbaren bzw. rückspülbaren Edelstahlfilter mit 1 micron gesucht - leider kein Anbieter gefunden!
Vielleicht kann mir jemand eine Bezugsquelle nennen, ist ja keine Werbung im näheren Sinne denke ich.
Vielen Dank schon mal!
Rainer Kluth
rainer.kluthgmx.net
(gute Seele des Forums)

  03.06.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Augusthülsmann vom 03.06.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Hülsmann,

Hier handelt es sich um ein Darmbakterium. Keine Ahnung wie das in Ihr Wasser gelangt. Höchst seltsam.

Hier noch eine Erklärung aus dme Lexikon:
Ein Symbiont ist ein Bakterium, das in Symbiose in oder an einem anderen Lebewesen lebt, z.B. Darmbakterien bei Mensch und Tier.

Zu den Symbionten zählen u.a. Enterokokken, Escherichia coli humane, Bifidobakterium bifidum, Lactokokkus lactis, Lactobacillen u.a. Lactobacillus acidophilus und noch andere.

Vor allem bei Enterokkoken besonders die Spezies faecalis der serologischen Gruppe D und ebenso die Colibakterien haben einen enormen Einfluss auf das Mukosaimmunsystem, das ein wichtiger Teil des gesamten Immunsystems ist. Steriltierversuche haben gezeigt, dass kein Leben ohne Bakterien in freier Natur möglich ist, denn die steril aufgezogenen Tiere sterben, sobald sie die geringste Infektion bekommen.

Um das Immunsystem zu modulieren werden schon seit Jahrzehnten probiotische Bakterien verordnet, die bei vielen Erkrankungen wie Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen, auch Hauterkrankungen usw. helfen können. In erster Linie sind das Enterokokkus faecalis und Escherichia coli. Die Colibakterien haben mit den stärksten Einfluss auf das Immunsystem. Es ist schon seit Jahren bekannt, dass das Immunsystem nicht nur Antikörper ins Blut abgibt, sondern auch in das Darmlumen oder in die Tränenflüssigkeit usw. Diese Antikörper werden deshalb zu den sekretorischen gerechnet, die man z.B. als sekretorische Immunglobuline A auch mengenmäßig bestimmen kann. Der Wert ist bei Allergien meist erhöht, bei starken Immunschwächen erniedrigt.


Gruß aus Bonn

Rainer Kluth
Gast (Augusthülsmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.06.2005

Bei uns wurder Enterokkoken nachgewiesen . Was ist das
Gast (Heiner Grimm)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tomas Schneider vom 11.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

"... meine Frau macht sich Sorgen ob unser Wasser denn überhaupt noch trinkbar ist."

Eine Trübung bedeutet lediglich, dass das Wasser ungelöste Substanzen enthält. Dass ein Stoff in Wasser unlöslich ist, bedeutet noch lange nicht, dass er auch schädlich ist. Man denke mal, wie trübe die leckeren Suppen sind, die wir alle uns so gerne genehmigen. Trübungen im Brunnenwasser können (woraus sonst?) normalerweise nur aus Bodenbestandteilen bestehen. Die sind in der Regel nicht schädlich. (Außer, natürlich, wenn der Boden mit Giftstoffen belastet ist. Aber dann würde ich auch beim ungetrübten Wasser erstmal schauen (lassen), was drin ist.)

Ich vermute mal stark, dass der Trübungsgrenzwert für Trinkwasser eher auf technische als auf gesundheitliche Belange abzielt.

Gruß Heiner
Gast (s)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.12.2004

die Geschichte dieser Einheiten ist so turbulent und verwirrend wie die Buchstabenkombinationen selbst.
Die deutsche Bezeichnung TE/F (Trübungseinheiten Formazin) wurde 1984 mit der ISO 7027 von der Einheit FNU (Formazin Nephelometric Units) abgelöst. Geblieben ist das Messverfahren zur Bestimmung der Trübung: Streulichtmessung unter 90° mit einem Formazin-Vergleichsstandard (=nephelometrisches Verfahren). Die Zahlenwerte blieben also gleich, nur die Einheit TE/F verschwand und wurde durch FNU ersetzt.
Die Europäische Norm EN 27027 und die gleichlautende Deutsche Norm DIN EN 27027 bezogen sich anschließend ebenfalls nur noch auf diese neue Einheit FNU.
Die Trinkwasserverordnung von 1990 berief sich dennoch wieder auf TE/F.
1997 schließlich tauchte die ansonsten nur im anglo-amerikanischen Sprachraum übliche Einheit NTU (Nephelometric Turbidity Units) in den europäischen Richtlinien auf, um 2001 gar von der Neuauflage der deutschen Trinkwasserverordnung TVO übernommen zu werden. Fazit: wiederum gleicher Zahlenwert, nur eine andere Einheit.
Leider hat sich bislang niemand zu einer einheitlichen Vorgabe durchringen können, weder in Deutschland noch in Europa.
In der Hoffnung, ein wenig mehr Klarheit in diese ungeordnete Einheitenspielerei zu bringen
verbleibe ich
Gast (Janett voll zustimmend)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Schmidt vom 20.12.2004!  Zum Bezugstext

@Michael Schmidt

:)Applaus

PS schon lange nicht mehr so einen vernünftigen Beitrag hier gelesen.
Gast (Michael Schmidt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.12.2004

Hallo Herr Schneider (und all die anderen an der Diskussion beteiligten)!

Bin zwar schon etwa spät dran, hatte aber die letzten Tage wenig Zeit mich im Forum umzusehen, darum erst jetzt eine Antwort meinerseits.

Zu meinem Verständnis, offensichtlich wird hier eine Eigenwasserversorgung betrieben. Auch für diese ist, wie für die öffentliche Wasserversorgung (liegt ihr soweit von der Zivilisation entfernt? oder gibt es bei euch keinen Anschlußzwang?) die überwachende Behörde das Gesundheitsamt. Wie hat sich denn übrigens das GA zu der Überschreitung des Grenzwertes für die Trübung geäußert? Das würde mich ja auch mal bei Gelegenheit interessieren.

Hier noch ein paar generelle Anmerkungen zu Ihren Angaben meinerseits:

- bei der Koloniezahl 20°C ist der Grenzwert nicht 1000, sondern 100/ml

- für die Koloniezahl 36°C gilt der Grenzwert von 100/ml für nicht desinfiziertes Wasser, bei desinfiziertem Wasser ist der Grenzwert 20/ml

Die Analysenergebnisse zeigen, dass zumindest das Wasser aus mikrobiologischer Sicht einwandfrei zu sein scheint und damit eine der Grundanforderungen der TrinkwV erfüllt ist, wonach das Wasser .. frei von Krankheitserregern .. sein muss. E. coli und coliforme und Enterokokken sind ja nicht nachgewiesen worden.

Die Analyse reicht mir persönlich natürlich nicht für eine ausreichende hygienische Bewertung aus, da fehlen noch einige wesentliche (und teure Parameter wie PBSM, HKW und sonstige Schwermetalle etc.) aber vielleicht liegen die Daten ja auch vor.

Was den Wert für die Trübung anbelangt, da waren die alten TrinkwV von 1986 und 1990 großzügiger mit dem Grenzwert, der lag dort wie von JayBee erwähnt bei 1,5 TE/F (Trübungseinheiten Formazin). Gleichzeitig war dort ein Vermerk “kurzzeitige Überschreitungen bleiben außer Betracht” vorhanden, das ließ immerhin einen gewissen Spielraum zu.

In der neuen TrinkwV ist der Grenzwert jetzt mit 1,0 NTU (Nephelometric Turbidity Units = neudeutsch) angegeben. Der Wert ist damit natürlich überschritten. Er ist im übrigen nach meinem Kenntnisstand identisch mit der Angabe in FNU (Formazin Nephelometric Units) oder auch FTU (Formazin Turbidity Units) = TE/F. Bestimmung nach EN ISO 27027.

Was die Anmerkung von Lothar bezüglich des Labors betrifft, da hätte ich erwartet, dass man als qualifiziertes, zertifiziertes, akkreditiertes, nach den heute üblichen QM-Regeln, der guten alten “GLP” u.s.w. arbeitendes Labor einfach mal eine Nachprobe genommen und nachgemessen hätte. Vielleicht ist hier ja auch einfach nur die Probenahme “falsch” oder “ungünstig” durchgeführt worden. Wenn die Trübung im letzten Jahr nur bei 0,46 NTU lag, wurde vielleicht vor der Probenahme einfach nicht ausreichend lange Wasser abgepumpt. Es ist eine altbekannte Probenehmertatsache, dass jede Analyse nur so gut sein kann, wie die Probenahme, da hilft dann auch die beste Analysentechnik und die Angabe von 7 Stellen nach dem Komma nichts mehr.

Es ist heute auch üblich, die Trübung “angesäuert” und “nicht angesäuert” (das ist der Normalfall) zu bestimmen. Damit kann man schon mal eine zusätzliche Aussage treffen, ob hier evtl. ausgefallene Härte o.ä. säurelösliche Stoffe (z.B. CaCO3) eine Rolle spielen. Das macht sich z.B. besonders in Karstwassergebieten oder auch nach starken Niederschlägen oft deutlich bemerkbar.

Leider gibt es eine große Zahl an Laboratorien, die nur reine “Meßknechte” sind, aber zu einer Analyse oftmals keine vernünftige, weitergehende  Aussage machen (können). Die Angabe “Grenzwert überschritten” reicht für Otto-Normalverbraucher eben meistens nicht aus, woher soll er wissen, was zu tun ist. Gute Beratung kostet in der Regel natürlich auch zusätzlich Geld und das will der Kunde oft auch wieder nicht investieren.

Erhöhte Trübungswerte könnten im übrigen auch ein Hinweis auf Parasiten wie Cryptosporidien oder Giardia lamblia sein, die zu Durchfallerkrankungen führen können. Sie werden über fäkale Ausscheidungen ins Wasser eingetragen, wie E. coli und coliforme auch. Dies erscheint mir hier aber eher unwahrscheinlich, da die “klassische” Mikrobiologie ja sehr gute Ergebnisse gezeigt hat. Ist da eigentlich eine Desinfektion (Chlorbleichlauge etc.) vorhanden?

Also, alles in allem, würde ich das Ergebnis der Trübungsmessung erstmal nicht überbewerten und tatsächlich entweder abwarten, was die zuständige Behörde dazu sagt oder das Labor (über den Auftraggeber) angehen, hier nochmal eine Nachprobe zu ziehen. Die übrigen Werte, soweit sie hier mitgeteilt wurden, sind ja für ein Trinkwasser ganz o.K., wobei eine Analyse pro Jahr natürlich für einen Analytiker auch nicht gerade der große Wurf sind um daran eine Aussage festzumachen.

Gruß
Michael
Gast (Tomas Schneider)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tomas Schneider vom 11.12.2004!  Zum Bezugstext

Hätte ich fast vergessen!
meine Frau macht sich Sorgen ob unser Wasser denn überhaupt noch trinkbar ist. Ich kann Sie leider nicht beruhigen. Villeicht kann uns einer der Kompetenten Herren was zu unserem Wasser sagen. Die Werte habe ich ja anfangs schon erwähnt.

Mit Grüßen aus NEA
Gast (Tomas Schneider)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 10.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Herr Gutjahr,
das werde ich tun.

Grüße Tomislav Snajder
Gast (Tomas Schneider)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 10.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,
danke für die Informationen. Ich werde jetzt erst ein mal abwarten was die Gemeindeverwaltung mir auferlegt, oder auch nicht. Der Brunnen hat eine Tiefe von 30m, laut Aussage unseres Hausverkäufers (kann man das evtl. Selbst messen?).
Wie schon erwähnt lag der Wert letztes Jahr bei 0,46 das ist ja ein immenser Sprung. Weiter werde ich den Grobfilter Saubermachen, falls ich den finde. Wir haben das Haus erst vor 2 Jahren gekauft und mit dem Brunnen habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Als nächster Schritt wäre eine Filteranlage villeicht wirklich nicht schlecht. Allerdings wollen wir da nicht übertreiben.
Danke für Ihre Mühe, binn schon froh das jetzt nicht sofort der Brunnen geschlossen wird.
Gast (Rainer Kluth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004

Hallo Tomas,

Trübungen in Brunnen können verschiedene Ursachen haben. Oft sind schon starke Regenfälle ausreichend um den Trübungswert ansteigen zu lassen. Bei den von Dir genannten Trübungen siehst Du zudem mit dem bloßen Auge keinen Unterschied.
Bei der geringen Überschreitung des Grenzwertes solltest Du nochmals messen lassen. Vor allem muß das Gerät voher kalibriert werden da Du hier schon im Bereich der Meßtoleranz liegst. Wie gesagt das könnte sein.

Die Ursachen sind natürlich schwer zu ermitteln. Hier kommt es auf die Tiefe Deines Brunnens und die Bodenbeschaffenheit an. Wie schon Eingangs erwähnt kann ein kräftiger Regenschauer schon zu einer Trübung führen. Zu sagen es wäre der Brunnen des Nachbarn ist daher recht gewagt. Dazu müsstest Du zumindest auch seine Trübungswerte kennen.

Abhilfe schafft hier ein Vorfiltersystem.
Als ersten Filter empfehle ich hier einen 1µm nominal Feinfilter, am besten einen spülbaren Edelstahlfilter. Als zweiten Filter setze ich dann einen 0,5 oder 1,0µm absolut-Filter ein. Damit hat man dann Ruhe. Das System hat sich bei vielen Eigenversorgern bewährt. Ein grber Filter ist hier nicht zu empfehlen. Das hat sich in der Praxis herausgestellt. Ich tendiere auf Grund meiner Efahrungen zur Zeit zu einer Filterfeinheit zwischen 0,8 und 0,5µm absolut.

In der Regel schaltet man dann noch eine Desinfektionseinheit dahinter Entweder eine UV-Lampe oder eine Chlordioxiddosierung. Dies so ausgerüsteten Systeme haben keine Probleme mehr mit der TVO.
Mit einer UV-Entkeimung liegt so ein System bei ca. 2500€ mit einer Chlordioxidanlage  incl Chlordioxid für ein Jahr bei knapp über 2000 €. Ohne die UV-Entkeimung unter 1000 €.

Gruß aus Bonn

Rainer
Gast (Lothar Gutjahr)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004

Hallo,

Die Trübung kann unterschiedliche Ursachen haben.
Hier hilft zunächst mal der eigene Versuch, herauszufinden ob es sich um Sinkstoffe oder Schwebstoffe handelt.
Ich würde mal selbst das Wasser in einem Becherglas oder ähnlichem an einen ungestörten Platz stellen und beobachten ob es klarer wird und wie schnell. Unser Wasser vom frisch gebohrten Brunnen zeigte speziell dann, wenn man in fast leer gepumpt hat noch lange eine deutliche Trübung ( hängt natürlich auch vom Gestein / Untergrund ab) Aber das Sediment und sei es auch sehr fein, setzt sich ab. Wenn jetzt die Probe nicht lange genug ruhen durfte sind diese "Farbpigmente"(eventuell ausgespülte Eisenoxide im 10 bis 500 Nanometer Bereich) im salzarmen Wasser sehr "langlebig" und brauchen mehrere Stunden um sich abzusetzen; hätten aber nicht mitgemessen werden sollen.

Aber es bildet sich ein Satz und der hat dann auch die Farbe, welche auf das Sediment rückschliessen lässt.

Lange Rede kurzer Sinn: Man muss sich seitens des Labors Gedanken machen ob die Trübstoffe neutral oder negativ einzustufen sind. Die Trübung an sich kann noch kein K.O.- Grund sein.

So das war Meinung dazu, probieren sie das bitte mal aus.

Gruss Lothar
Gast (JayBee)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tomas Schneider vom 10.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

hast leider recht - das Problem ist die Einheit. Ich bin von FTU (Trübungseinheit Formazin) ausgegangen, dort ist der Grenzwert 1,5. Hab noch mal nachgeschlagen  - in NTU (nephelometrische Trübungseinheiten) gemessen ist der Grenzwert i.d.T. 1,0.

Sorry für die Verwirrung, aber ich möchte wetten andere Forenteilnehmer können Die weiterhelfen.

Gruss

JB
Gast (Tomas Schneider)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JayBee vom 10.12.2004!  Zum Bezugstext

Hallo JB,
da muss ich wiedersprechen!
Ich habe die Analyse hier vor mir Liegen.
Diese wird von unserer Verwaltungsgemeinschaft an eine Firma Beauftragt. In dem ERgebniss steht ganz klar Grenzwert 1FNU und wir haben 1,2.
Und bei der Unterschrift  des DR. Rietzlers steht noch:
Die Anfoderungen nach TrinkwasserV 2001 werden vom Parameter "Trübung" überschritten.

Gruß Tomas Schneider
Gast (JayBee)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.12.2004

Hallo Herr Schneider,

auf Ihre Vermutung nach den Ursachen der Trübung kann ich zwar nichts sagen, aber nach TVO ist der Grenzwert für Trübung 1,5 TE/F und nicht 1,0. Also sollten Sie mit Ihren 1,2 noch im grünen Bereich sein.

Gruss

JB



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